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Abb. 23. Damenbeinkleider mit
geradem Besetz. (Abb. 23.) Es ist ein Quadrat zu zeichnen, dessen Seitenlange der Länge des genommenen Maßes entspricht. o und ä sind in 4 gleiche Theile zu theilen und die Theilungspunkte durch die Senkrechten: e, k, g zu verbinden.
a und b sind zu halbiren und mit einer Wagrechten: Ii zu verbinden.
u wird nach aufwärts um V,o ihrer Länge verlängert; desgleichen k. Beide Linien werden an den oberen Endpunkten durch eine Wagrechte: i verbunden. Vom linken Endpunkt i wird dieser Linie abgerechnet und eine Linie gezogen, welche an a anschließt und so zu Ii geführt wird, daß sie ungefähr '/z, dieser Linie abschneidet. Dieses Theil der Linie wird mit 1 bezeichnet. Sie wird dann unbedeutend nach einwärts gebogen und zum Winkel herabgesührt, den die Linien ck und e bilden. Dieses Theil der Linie wird mit 2 bezeichnet. Bom rechten Endpunkt c wird derselben abgerechnet und eine Linie gezogen, die ungefähr '/b der oberen Hälfte des Quadrates entlang senkrecht herabgeführt und dann so gegen k geschweift wird, daß sie Ii von rechts in der gleichen Entfernung durchschneidet wie l. Diese Linie wird mit 3 bezeichnet. Sie wird fortgesetzt, 2 entsprechend etwas gebogen herabgezogen und an den
Durchschnittspunkt der cl und A angeschlossen. Sie wird mit 4 bezeichnet.
Vom oberen Endpunkt 1 wird nach rechts eine Schiefe: 5, zu dem Winkel den die Linien a, k bilden, geführt.
1, 2, k bilden das rückwärtige, o, k, 3, 4 das vordere Theil des Beinkleides.
Schnitte zu Beinkleidern, welche vorn einen Gurt und rückwärts einen Zug erhalten (Abb. 24), werden in derselben Weise gezeichnet, wie die vorangehenden, doch fällt die Linie 5 hinweg, hingegen wird von der Mitte