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mit stark herabfallenden Achseln bestimmt, dann schrägt man ungefähr */ 2 o von o ab. (Abb. 51. III.)

Die Tiefe des vorderen Halsausschnittes beträgt ungefähr */g, die Weite desselben ungefähr der Halsweite.

Bevor man den Halsausschnitt macht, müssen die beiden vorderen Säume übereinander genadelt werden.

Das vordere Rumpftheil wird unten mitunter auch rund geschnitten. Abb. 53. I.

Abb. 54.

Das rückwärtige Stocktheil (Abb. 54), wird um so viel kürzer ge­schnitten, als die Seitenhöhe des Sat­tels beträgt, wobei man jedoch für die Nahteinschläge zugeben muß. Die Breite muß mit jener des Vordertheiles überein­stimmen.

Sattelschnitt. (Abb. 55.) Es wird ein Rechteck gezeichnet, dessen Breite der Brustbreite und dessen Höhe ^ derselben beträgt.

Abb. 55.

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An a ist von unten */g dieser aufzutragen und eine Wagrechte: e zu b zu ziehen, ck ist zu halbiren und eine Senkrechte: I zu o zu ziehen. Links und rechts von e ist je die Hälfte des Drittels der Halsweite aufzutragen und e, ck durch zwei Senkrechte: ß, b zu ver­binden.

Vom Winkel der Linien a, e ist eine Schiefe: 1 zum Winkel der Linien o, Z, vom Winkel der Linien b, 6 ist eine Schiefe: 2 zum Winkel der Linien o, b zu ziehen, Diese beiden sind mit einer Halbkreisförmigen 3 zu verbinden, welche an I anschließt.

Der Sattel wird doppelt geschnitten und in 4 gleiche Theile getheilt. Nun wird das rückwärtige Stocktheil, nachdem zu beiden Seiten so viel für den Armlochausschnitt abgerechnet worden, als dieser am Vordertheile beträgt, so eingetheilt, daß rechts und links je ^ der Sattelweite frei bleibt. Das Uebrige wird in Falten gereiht. Dann wird das rückwärtige Theil zwischen die beiden Satteltheile eingenäht.

Die Linien 1, 2 des Sattels werden so an das vordere Theil angenäht, daß sie mit ihren Endpunkten an die Endpunkte 1, 2 desselben treffen.

Die beiden Stocktheile werden dann so zusammengelegt, daß die Linien 1, 2 des Sattels die obere Kante des Hemdes bilden. Sie