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Diesen auszuführen, wird eine Masche wie oben angelegt, und der Länge nach herab immer nur eine Masche genetzt, so lange, bis die erforderliche Zahl erreicht ist. Die so entstandene Maschenreihe wird an einen starken Faden gereiht, welcher zur Schlinge verbunden wird, und bildet nun die beiden ersten Reihen der Arbeit.

2. Doppelte Maschen sind solche Maschen, welche durch zweimaliges Umlegen des Fadens über die Walze gebildet werden.

3. Lange Ma­schen sind solche, deren Knoten nicht an die Walze anschließen.

4. Gebundene Maschen. Man bildet eine lange Masche, legt den Faden wie zu einer gewöhnlichen Masche über die Finger, jedoch nicht über die Walze, und führt die Schütze anstatt in die Masche der vorher­gehenden Reihe, zwi­schen die eben ausge­führte Masche. (Abb. 4.) Den Knoten, welcher an die Walze anschlie­ßen muß, schürzt man wie gewöhnlich, wobei die beiden Fäden der

Masche gleichmäßig nebeneinander liegen müssen.

Diese Maschen bilden sechseckigeLücken. Sie werden häufig als Einsatz bei Hauben u. dgl., auch zum Durchziehen von Bän­dern verwendet.

Abb. 4.

5. Gedrehte Maschen. Der Faden wird wie bei einer ein­fachen Masche über die Walze und die Finger gelegt, jedoch bevor man