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Abb. 37.

Abb. 39.

Abb. 41.

Abb. 42.

II. Der schma- Abb. 38. Abb. 40.

le Gobelinstich.

(Abb. 37.) Dieser ist zwei Fäden hoch und einen Faden breit. (Abb. 38.)

Bezüglich der Ausführung ist dasselbe zu beobachten, wie beim Perlstich.

III. Der breite Gobelin­stich. (Abb. 39.) Dieser ist zwei Fäden hoch und zwei Fäden breit.

(Abb. 40.)

IV. Der lange Gobelin­stich (Abb. 4l) ist drei Fäden hoch und zwei Fäden breit, oder auch vier Fäden hoch und zwei Fäden breit. (Abb. 42.)

2. Kreuzstiche.

Das Charakteristische der Kreuzstiche besteht darin, daß zwei oder mehrere Stiche übereinander liegen und sich kreuzen.

Von den Kreuzstichen unterscheiden wir: a) Einfache Kreuzstiche, d) doppelte Kreuzstiche, c) Rococostiche,

ä) Füll-, auch Spitzenstiche genannt.

n) Einfache Kreuzstiche.

Diese bestehen aus zwei sich kreuzenden Stichen, wovon der untere Unterstich, der obere Deck stich genannt wird.

Alle Unterstiche, und dem zu Folge auch alle Deckstiche, müssen immer die gleiche Lage haben.

Zu den einfachen Kreuzstichen gehören:

I. Das griechische Kreuz,

II. das Andreaskreuz,

III. das längliche Kreuz.

Abb. 43.

1. Das griechische Kreuz. (Abb. 43.) Dieses wird ausgeführt, indem ein senkrechter Stich über einen wagrechten gelegt wird oder umgekebrt, so daß sich die Stiche in der Mitte kreuzen. Man macht es zwei oder vier Fäden hoch und ebenso viele Fäden breit. Wenn dieses Kreuz auf beiden Seiten gleich sein soll, wird es in folgender Weise aus­geführt :