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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Die letzten Jahre in Verona

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Persönlichkeit, mit dem Opfer seines Heimes und seiner Lieben gefördert, ging der Kampf: um die Vollendung des Eisenbahnnetzes in der Lombardei und in Venetien, um den Bau der Schienenwege nach Tirol und gegen Qörz; um die Ausführung der Bahn von Mantua aus gegen Parma, Modena und Rom um diese und viele andere wichtige Fragen, die wir schon kennen gelernt und die für Österreich politisch, militärisch und wirt­schaftlich wichtig erschienen... es ist ein Kampf gegen die unheimlich wachsende Verwirrung im staatlichen Leben, die wie ein schwerer Alp jede wirtschaftliche Entwicklung behinderte, gegen die Lauheit der Regie­rung, die bis zur Trägheit, bis zur Erlahmung aller Ent­schlußkraft auszuarten drohte aber auch gegen offene und heimliche Gegner, gegen Mißgunst und Neid ...

Diese letzten Jahre in Verona sind ein ergreifendes Drama, das aus dem düsteren Hintergründe der staat­lichen Zustände Österreichs in jenen Zeiten, mächtig ans Herz greifend, heraustritt... Schon verzagend an dem Erfolge seiner Bemühungen, aber den Kampf mutig fort­setzend, sieht Negrelli unverhofft seinen Stern hell auf- leuchten; froher Zuversicht voll, die Gunst der Verhält­nisse nützend, seine ganze Tatkraft einsetzend, schreitet er siegreich empor, um, nahe einem kaum geahnten Ziele, ahnungslos dem Anstürme der Gegner, die seine Abwesenheit aus Österreich klüglich ausnützen, zu un­terliegen so endet mit einem unerwarteten Schluß, nicht in allen Einzelheiten voll aufgeklärt, das Drama, an das sich eine neue, die bedeutsamste Tat Negrellis anschließt: die geistige Schöpfung des Suezkanales...

In Briefen Negrellis an sein Weib, an seine Freunde in der Schweiz, an den Bankherrn Revoltella in Triest in Briefen Radetzkys und Brucks an ihn in Akten­stücken und Urkunden, die sein Nachlaß umschloß, spielt

Birk, A. v. Negrelli, II.

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