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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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4 . Enthebung' von der Dienstleitsung in Italien

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die Entschuldigungen niemals auf die letzten Gründe zurück, unter denen Negrelli selbst litt, die zu beseitigen ihm aber nicht gelang, trotz aller Bemühungen.

Trattner verwechselt man weiß nicht, aus Über­zeugung oder in besonderer Absicht die Stellung und die Aufgabe eines Baudirektors mit denen eines Bau­leiters. Er verlangt von dem Baudirektor, daß er die Maurerarbeiten strenger überwache, daß er unerwartet auf den Bauplätzen erscheine und die Richtigkeit der Baubücher prüfe; daß er die Handwerker, die Unter­nehmer scharf im Auge behalte; daß er die Pläne nicht unterschreibe, ohne sich von der Richtigkeit der Einzel­heiten und der statischen Berechnungen zu überzeugen.

Aus den Vormerkbüchern Negrellis von seinen Rei­sen geht einwandfrei hervor, daß er auf seinen Berei­sungen stets ein offenes Auge für alle bautechnischen Fragen hatte; von jeder Reise bringt er Vormerkungen heim über Mängel, die er bemerkt hat, über Ausführun­gen, die nicht seinen Wünschen entsprachen, über Un- gehörigkeiten, die rasch zu beheben waren; aber als Baudirektor mußte er doch mehr seine Blicke auf das Große, auf das Ganze richten und durfte dies nicht über das Kleine aus den Augen verlieren. Gerade jene Vor­merkungen, die sich in seinem Nachlasse vorfinden, be­weisen, daß es eine Verleumdung war, seine Bereisun­gen alsHuldigungsfahrten zu bezeichnen. Daß sich die Vertreter der Gemeinden und der Behörden, daß sich Anrainer der Bahn, daß sich Beschwerende und Bittende einfanden, wenn der oberste Leiter des Eisen­bahnbauwesens, der in vielen Dingen zu entscheiden hatte, auf der Durchreise erschien ist nicht nur be­greiflich, sondern selbstverständlich. Der Weg nach Verona war weit und beschwerlich und kostspielig... Und daß unter den Anwesenden auch Dankende waren

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