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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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Anmerkungen

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Fahne des Aufruhrs und vertrieben die schwache Besatzung. Dem piemontesischen General Alfons Lamamora gelang es indessen bald, die Stadt wieder zu unterwerfen.

11 Von den Epigrammen zu Ehren Negrellis bei Eröffnung des Betriebes zwischen Verona und Vicenza sei folgendes von Ramanzini erwähnt:

Per lOrbe intero il nome tuo si spande Signor, chopra compisti cosi grande Nesecoli futuri ticor vivrai,

Mentre in terra il secondo a Te non hai!

15 Der Oberbaurat bezog einen Gehalt von 3000 Gulden, der zugeteilte Administrator einen solchen von 1800 Gulden; die Ober­ingenieure als Leiter der Provinzdirektionen hatten 2200 Gulden, die ihnen unterstellten Amtsingenieure 1200 Gulden Jahresgehalt.

13 Z. 1024/H.M. ex 1849. Bericht vom 20. Juni 1849. Z. 1274. Akt mit Plan erliegt im Archiv des Eisenbahnministeriums. Vgl.: Bericht des österreichischen Eisenbahnarchivs für das Jahr 1912, S. 29 unter 5 h.

14 Stephenson wendet sich in seinem Gutachten zunächst gegen den verhängnisvollen Irrtum, in den England und andere Länder verfallen waren, daß die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten bedingungslos die beste und daß der unbeschränkte Wett­bewerb gut sei. Bei der Frage der Neigungen geht er von der Annahme aus, daß die mächtigsten und wirksamsten Lokomotiven bei sehr gemäßigter Fahrgeschwindigkeit nicht mehr als 1500 kg Zugkraft entwickeln können und eine Lokomotive mit Tender von zusammen 30 t Gewicht auf der Steigung 1:40 (25 a. T.) nur etwa 20 t fördern könne; er hält daher eine Steigung von 16 bis 17 a. T. als Grenzsteigung für Lokomotiven und empfiehlt,die übrige Steigung in schiefen Ebenen von 22'5 km Länge zu ver­teilen, auf welchen das Wasser als hilfeleistende Kraft der Loko­motive dienen soll. Diese Reihe von schiefen Ebenen, deren Neigung im allgemeinen 33 a. T. nicht überschreiten darf, wäre bis zu dem Punkte fortzuführen, wo einmäßiger Tunnel angelegt werden kann. Dies schrieb Stephenson zu einer Zeit, wo Ghega die Reibungsbahn über den Semmering erbaute! Ein Jahr nach Stephensons Berichterstattung überwand die LokomotiveBa­varia" auf der Semmeringbahn eine Steigung von 25 a. T. im

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