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Fünftes Hapifel. In Owikokorero.
Am ii. Juni endlich marschierten wir ab, vorläufig^bei der^ großen Entfernung vom Feinde noch nicht kriegsmäßig, d. h. es war den einzelnen Truppenteilen gestattet, des entsetzlichen Staubes wegen etwas größere Abstände zu nehmen. Der Weg war wie stets sandig und sehr ausgefahren, besonders von den noch wenig eingefahrenen Maschinengewehren blieb alle Augenblicke eins liegen, während unsere Geschütze ohne Schwierigkeiten vorwärtskamen. Gegen Mittag langten wir auf dem Gefechtsfelde von Oviumbo (13. April) an und bezogen dort Biwak. Meine Batterie lag am Rivier gerade an der Wasserstelle, an der Leutnant Reiß mit der Spitze gefallen war. Auch hier waren die Eindeckungen für die einzelnen Schützen äußerst geschickt unter Ausnutzung des Geländes angelegt. Unsere Leute fanden noch hier und da Hererohausrat, Patronenhülsen und von den Schakalen verschleppte menschliche Knochen. Unsere Gefallenen lagen innerhalb eines Dornkrales in drei Gräbern im Schatten eines hohen Baumes, in dessen Stamm wir noch ein nicht krepiertes Schrapnell fanden.
St. A. Dr. Eggel phot. Ochsenwagen auf dom Marsch bei Oviumbo.