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Achtes Kapitel. Schwer verwundet.
Waterberg, Oktober 1904.
Nun liege ich hier schon über zehn Wochen schwer verwundet fest im Bette, aber mein Zustand hat sich immerhin doch schon so gebessert, daß ich aufgerichtet im Bette schreiben kann, allerdings mit Unterbrechungen, wenn ich auch noch weit, sehr weit von wirklicher Genesung entfernt bin. Diese hoffe ich in der Heimat zu finden, aber es ist nun einmal sehr zweifelhaft und noch gar nicht vorauszusagen, ob es der Kunst unserer heimischen Ärzte überhaupt gelingen wird, mich, wenn auch nur notdürftig, wieder zusammenzuflicken. Rennreiten und Bergkraxeln werden wohl für mich für alle Zukunft dahin sein. . . .
Doch ich will chronologisch verfahren. Wir befanden uns im Lager von Ombuatjipiro im ersten Drittel des August bei der Hauptabteilung, der jetzt wohl mehr nach ihrem Führer so genannten „Abteilung Müller'-, dem Kommandeur des 1. Feldregiments, der mich zu seinem Ordonnanzoffizier genommen hatte. Stets in meinem ferneren Leben werde ich mich mit großer Freude und Dankbarkeit dieses wirklich vornehm denkenden Vorgesetzten erinnern, unter dem mir leider nur kurze Wochen zu stehen vergönnt war. Es war weder ihm noch mir beschieden, mit der Truppe an den Feind zu kommen, statt dessen sahen wir uns im Lazarett in Waterberg wieder, wohin er nach seinem schweren Sturz am 11. August gebracht wurde. Mehrmals führten mich noch Patrouillenritte an den
Kopfleiste von Margarete "Persson-Henning. Am "Waterberg.