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graphieren doch seine Bedeutung gehabt. Unser Erstaunen verwandelte sich bald in eine gewisse Besorgnis, womöglich zu einem Gefecht zu spät zu kommen. Also es gab nur eine Parole und die hieß, so schnell wie möglich der Truppe nach. Wir fanden noch unseren Vorratswagen vor, der mangels Bespannung nicht mehr vorwärts gekommen war, auf ihm war noch Hafer, so daß ich unsere sehr müden Tiere, nachdem sie im Katjeru- Teich getränkt waren, füttern konnte. Die Maultiere gab ich zur Bespannung des Vorratswagens ab.
St. A. Dr. Eggel phot.
Am Omuramba ua Matako. Pferde gehen zur Weide.
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Was eigentlich los war, wußten weder die Telegraphisten noch der Führer des Vorratswagens, es waren Funkentelegramme von der Abteilung Estorff und Heyde gekommen, die den sofortigen Vormarschbefehl zur Folge hatten. Wahrscheinlich war also der Feind schon im Abzüge vom Omuramba-Abschnitt. Doch hier hieß es nur schnell handeln. Schon um 11 Uhr, nach einer halben Stunde, konnte ich mit zwei Unteroffizieren, sieben Mann und 17 Pferden weiterziehen auf den Wagenspuren des abmarschierten Detachements. Der Weg wäre auch so nicht allzu schwer zu finden gewesen. Denn fast jeden zweiten Kilometer lag oder stand ein verendendes Pferd, von der jedenfalls schnell marschierenden Kolonne zurückgelassen. Nach einer Stunde hatten wir die Ochsenwagen, die am Wege Mittagsrast machten, eingeholt, nach einer weiteren Stunde hatten