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des Zehntels des verlängerten t eine Linie 6 gezogen. Da solche Bein­kleider meist für dicke Personen gemacht werden, kann 1 von i an senk­recht herabgezogen werden.

Um den Schnitt für den Gurt (Abb. 25) zu zeichnen, wird das Maß der Leibweite genommen und ein Quadrat gezeichnet, dessen Seitenlange einem Viertel des erhaltenen Maßes entspricht. Die Linien werden, wie oben, mit a, b, o und ä bezeichnet, a wird halbirt und durch eine Wagrechte: e mit k verbunden. Dann wird o halbirt und durch eine Senkrechte: k mit ck verbunden. Vom untern Endpunkt a wird stst dieser Linie aufgetragen und eine Wagrechte: g zu k ge­führt. Vom obern Punkte a, herab, wird dieser aufgetragen und eine Wagrechte ii zu k geführt. Vom Winkel der Linien a, e wird nach rechts '/x aufgetragen und eine Senkrechte: i zu 6 geführt.

Vom Winkel, den u, e bilden, wird herab aufgetragen, zum Winkel der Linien i, e eine Schiefe: 1 gezogen.

Vom linken Endpunkt dieser wird zum Winkel, den I», ck bilden, eine etwas nach auswärts gebogene Linie 2 gezogen, welche die Winkel der Linien i, e und st Z schneidet.

Vom Winkel, den i, 0 bilden, wird zum Winkel, den e, d bilden, eine etwas gebogene Linie 3 gezogen, welche den Winkel der Linien st b durchschneidet. Das Theil an Linie d gibt die vordere Mitte, der ganze Schnitt die Hälfte des Gurtes. Dieser kann übrigens beliebig schmal geschnitten werden.

Bei dem Zuschneiden solcher Beinkleider ist, wie bei den voran­gehenden vorzugehen. Wenn man den Saum für den Zug nicht fälschen will, muß der Linie i entlang so viel Stoff zugegeben werden als für den Saum erforderlich ist. Im anderen Falle wird ein Besatzsaum gemacht.

Das Gurttheil wird doppelt geschnitten und ist der Schnitt so auf den Stoff zu legen, daß I, den Längenfäden entlang liegt. Wenn der Stoff nicht reicht, um es im Ganzen zu schneiden, dann muß er b ent­lang gestückelt werden.

Die Länge der Linie 1 des Gurtthciles muß mit der Hälfte des Zehntels der verlängerten k übereinstimmen*).

Die Linie 1 des Gurttheiles ist an die verlängerte k mit Ueber- naht anzunähen. An der innern Seite ist je ein Bindband anzubringen, welches durch den Saum geführt wird. Das vordere Theil des Bein­kleides, welches an das Gurttheil angenäht wird, ist in Fallen zu ziehen.

Abb. 25.

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*) Unsere Zeichnung zeigt das (Änrttbeil, der Deutlichkeit wegen, verhältnis­mäßig größer, als das Beinkleid.