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Abb. 26. Es wird zwischen die beiden Stofflagen des

Gurttheils gelegt und dann werden alle 3 Theile mit Nückstichen zusammengenäht. Die oberen Kanten werden überwindlich zusammengenäht.

Es kann auch oben eine Passepoilschnur ein­genäht werden. In diesem Falle wird zuerst die Schnur eingenäht, das vordere Gurttheil an das Beinkleid mit Nückstichen und das rückwärtige Theil mit Saumstichen angenäht.

Bei Schnitten zu Beinkleidern, welche rings einen breiten Gurt erhalten, werden a und d nur um */ 2 o verlängert und c gegen .3 ebenfalls etwas geschweift. (Abb. 20.)

Um den Schnitt zu einem solchen Gurttheile (Abb. 27) zu zeichnen, wird das Quadrat mit den Nichtungslinien und dem Schnitte, Abb. 27 . wie bei dem früheren Gurt, gezeichnet.

Dann wird auf o ein gleiches Quadrat errichtet und die obere Wagrechte mit ü bezeichnet, ck, e, ü werden nach links um i/g verlängert und mit einer Senk­rechten l verbunden. Vom Winkel, den I, k bilden, wird an l von I auf­getragen und eine Wagrechte m zur verlängerten a geführt. Man zeichnet nun in das untere Quadrat den Schnitt Abb. 25. Dann wird 2 nach links etwas gebogen zum Winkel der I, m und von da an senkrecht zum Winkel der I, ü geführt, 3 wird etwas gebogen zum Winkel der in, a und von da senkrecht zum Winkel der a, k geführt.

Solche Gurte werden ebenfalls in doppelter Stofflage geschnitten. Wenn der Stoff nicht reicht, sie im Ganzen zu schneiden, dann wird er an 1 gestückelt. Häufig werden solche Gurte zu Beinkleidern verwendet, die an den Seiten geknöpft werden. In diesem Falle werden, sowol Vorder- als Rücktheile separat geschnitten, doch muß jedes Theil 34 Cent. weiter sein als die Leibweite, weil die Theile übereinander gelegt werden.

An den Linien k solcher Beinkleider ist ein Schlitz ungefähr 4 z der Länge zu schneiden (Abb. 20. I*), welcher mit einem Besatzsaum zu versehen ist. Bei solchen Beinkleidern werden die rückwärtigen Theile ungefähr ihrer Länge entlang, sowie die Vordertheile überwindlich zusammengenäht. Die Falten sind wie oben einzutheilen.