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Die beiden Rumpfzwickel werden mit den schiefen Seiten zu­sammengenäht und fe eine gerade Seite des Zwickels (Abb. 45. II.) an eine gerade des Rumpfes angenäht. Bei solchen Hemden entstehen an den Mittelnähten der Zwickel Ecken, die weggeschnitten werden müssen.

Hemden mit 2 kurzen Zwickeln. Solche Hemden zu schneiden, wird der Stoff in der Mitte der Länge zusammengebogen und an dem Bruch des Stoffes an jeder Seite je der Stoffbreite aufgetragen und eine Schiefe zur Hälfte der Länge des Rumpfes herabgezogen. (Abb. 46.) Diesen Linien entlang wird der Stoff herabgeschnitten, wodurch 4 Zwickel her­ausfallen. Diese werden mit den schiefen Seiten zusammengenäht und je eine gerade des Zwickels an eine gerade des unteren Rumpftheiles ange­näht. Solche Hemden erhalten gewöhn­lich abgerundete Armlöcher und dem entsprechende Aermel.

Die Aermel werden so geschnitten, daß die äußere Weite des Aermels jener an Abb. 40, entspricht. Gegen das Armloch zu werden sie etwas kürzer geschnitten als an 40. In der Breite werden solche Aermel gewöhnlich um die Hälfte schmäler geschnitten, als an Abb. 40. (Abb. 47. I.)

Die Seitentheile des Rumpfes können gerade (Abb. 47. Il), oder wie es in neuerer Zeit der engen Kleider wegen geschieht, etwas ausgeschweift werden. (Abb. 47. III.)

Bei Hemden, deren Aermel einen Theil der Achsel bilden, muß der Stock um so viel kürzer

Abb. 47.