Abb, 64.

Die Aermel werden Abb. 68. entweder so geschnitten, . wie jene des Taghemdes,

. oder mit geraden'

z - Zwickeln. In diesem - ^-

^. Falle schneidet man ein

. Rechteck, dessen Länge der Aermellänge

5 . und dessen Breite '/g weniger beträgt

6 als diese. (Abb. 64.) Dann schneidet

^. man einen Zwickel im Quadrat, dessen

.- - - Seiten ^ der Länge des Aermels be-

^ ^ ^ ^ ^ tragen. (Abb. 65.) Der Aermel wird

dann so zusammengenäht, wie jener des Frauenhemdes. Die beiden mittleren Drittel werden in Falten gezogen.

Die Armlöcher werden nicht rund ausgeschnitten, sondern das Rumpftheil bleibt gerade.

Die weitere Ausführung bleibt jener der anderen Hemden gleich. Bei Nachthemden für Kranke empfiehlt es sich, das vordere Rumpftheil ganz durchzuschneiden und zum Knöpfen zu machen.

Auf dem Lande werden auch Taghemden häufig in obiger Weise angefertigt. Auch Hemden für kleine Knaben werden in dieser Weise gemacht.

Damennachth emden. Diese werden beiläufig */z länger gemacht als die Taghemden. Es ist zweckmäßig zur Anfertigung solcher Hemden den Stoff so breit zu nehmen, als der unteren Weite betragen. (Diese ist gewöhnlich jener der Taghemden gleich). In diesem Falle werden die Hemden mit einem Zwickel geschnitten, wie das Hemd Abb. 45.

Sie werden mit Sattel und genähter Brust gemacht, wie die Herrenhemden. Bei Hemden für Kranke ist es empfehlenswert, sie vorne ganz herab zum Knöpfen zu machen.

Die Aermel werden so gemacht, wie jene der Tag- oder auch die der Nachthemden für Herren.

Erstliiigshem-chen aus einem Stücke. (Abb. 66.)

Es ist ein Rechteck zu zeichnen, dessen Höhe ^ der Breite beträgt. Diese hat in natürlicher Größe gewöhnlich 60 Cent.

An a ist von oben herab 44 von o aufzutragen und eine Wag- rechte: e zu ziehen, welche ungefähr 4 z der Breite von e beträgt. Bom rechten Endpunkt derselben ist eine Senkrechte: k herabzuziehen, a ist zwischen o und 6 zu halbiren und eine Wagrechte: g zu b zu ziehen, e ist zu halbiren und eine Senkrechte: b zu ziehen, die ungefähr ^/z der Höhe des Theiles zwischen o und g beträgt. Von b ist von rechts und links je */is von g abzurechnen und von einem Endpunkte zum andern eine Ovale: i zu ziehen. Nach abwärts ist eine gleiche Linie ü