Das schmälere Rückentheil erhält ebenfalls eine solche Kante, doch ohne Knopflöcher. Sie wird mit einem feinen Bändcben unterlegt und werden kleine, den Knopflöchern entsprechende Knöpfe daran genäht.

Der Halsausschnitt wird mit Zug und Spitzchen versehen, wie bei gewöhnlichen Leibchen. Die Aermel werden in der bekannten Weise gearbeitet.

Abb. 89 zeigt die Rückansicht dieses Leibchens.

Killdcrhäubchen ohne Stern. (Abb. 90.)

Abb. 90

7

4 .

Um den Schnitt zu einem solchen Häubchen zu construiren, zeichnet man eine Wagrechte: a, die noch einmal so lang ist, als die Gesichts­länge. Von dieser Linie schneidet man rechts und links je ein Zwölftel derselben ab und zieht zwei senkrechie Rich­tungslinien: b, o herab, deren Länge ein Viertel V ^

der Gesichtslänge be- .V ^ . .

trägt. Von den beiden ^

Endpunkten der Linie a ' V ' ' zieht man je eine « >.

Schiefe: ck, s zu den unteren Endpunkten der Linien d,o. Von diesen zieht man zwei Wag­rechte: k, g, die je ein Viertel von a betragen.

Von den Endpunkten dieser beidenWagrechten

zieht man zwei Senkrechte: b, die um zwei Drittel länger sind, als k und 8- Diese beiden Linien werden mit einer Wagrechten: L ver­bunden. Die Linie b kann man, je nachdem man die Häubchen mit mehr oder weniger Falten haben will, beliebig etwas länger oder kürzer machen. Um solche Häubchen zu häkeln oder zu stricken, beginnt man beliebig bei a oder bei k.

Im ersten Falle wird man zu Anfang und Ende der Reihen, dem Schnitte entsprechend, abnehmen und so weit arbeiten, bis das Theil die erforderliche Höhe hat. Dann wird bei gehäkelten Häubchen die dem Schnitte entsprechende Maschenzahl nicht abgehäkelt und das mitt­lere Theil in erforderlicher Länge gearbeitet.

Bei gestrickten Häubchen werden die Maschen den Linien k, Z ent­lang abgekettet und das Uebrige dem Schnitte entsprechend gearbeitet.

Wenn man das Häubchen von der Linie k aus beginnt, dann wird sowohl bei gehäkelten, als auch bei gestrickten Häubchen die für die Linien k, 8 erforderliche Maschenzahl angeschlagen.