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Sobald das Häubchen nach dem Schnitte fertig gearbeitet ist, werden die Linien b, in Falten gereiht, so weit zusammengezogen, daß sie der Länge der Linien k, g entsprechen, und an diese auf der Kehrseite mit überwindlichen Stichen angenäht, wobei man jedoch gegen die Winkel zu mehr Falten gibt, als an die übrigen Theile.

Um das Zusammennähen der Theile zu

Abb. 91.

vermeiden, kann man bei Häubchen, die von k hinauf gearbeitet werden, an k so viele

Maschen abnehmen, daß man die Länge der Theile k, g erhält, und arbeitet dann das obere Theil dem Schnitte entsprechend.

h Zur Vervollständigung dieses einfachen

v Häubchens, welches Abb. 91 in der Vollendung k zeigt, arbeitet man rings herum eine Spitze,

b zieht durch den Zug ein schmales Bündchen und versieht es mit Bindbändern.

Kinderhäubchen mit Ztern^(Abb. 92.)

Zu einem solchen Häubchen häkelt oder strickt man einen beliebigen Stern, dessen Halbmesser ungefähr ein Drittel der Gesichtslänge beträgt: a.

Nach Vollendung des Sternes arbeitet man rings um diesen, ohne aufzunehmen, so viel als ein Drittel des Halbmessers beträgt: d.

Abb. 92.

Dann theilt man die Maschenzahl in Viertel und arbeitet über drei Viertel gerade hinauf so viel, bis das Häubchen so tief ist, als es hoch ist, so baß man es in ein Quadrat einschließen kann, wie es die Zeichnung zeigt.

Dann wird um das Häubchen ein Zug gearbeitet, wie um den Halsausschnitt der Leibchen, und schließlich wird dasselbe mit

einer kleinen Spitze versehen, i Wenn man das Häubchen vorn ver­

längern will, dann nimmt man in ent­

sprechender Weise zu, damit es die Form erhält, wie sie die punktirten Linien der Abbildung zeigt.

Verschiedene Bckleidungsgegenstände.

Der Ztrumps.

Der Strumpf hat zwei Haupttheile:

1. das Bein oder die Wade,

2. den Fuß.