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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. In sturmbewegter Zeit

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helfen über seine Sehnsucht nach Weib und Kind; aber sie erstickten doch nicht die Stimme, die mächtig im Herzen sprach. Er konnte es dem einst sopopulären Schwarzer nicht verzeihen, daß er ihn von seinen Lie­ben, von seinem Glücke getrennt. Es klingt wie stille Genugtuung, als er einst seiner Lotti von der unver­bürgten Nachricht Kenntnis gibt, daß Schwarzer als Herausgeber derAllgemeinen Österreichischen Zei­tungeingezogen worden sei!

Italienische Angelegenheiten, die mündliche Rück­sprache erforderten, veranlaßten Negrelli, um die Jah­reswende nach Wien zu reisen. Er verbrachte das Weihnachtsfest 1848 daheim bei seinen Lieben, die in Olmütz weilten. In Wien wurde er längere Zeit durch dringende Berufsgeschäfte aufgehalten. Die Verhältnisse der lombardisch - venetianischen Eisenbahngesellschaft drängten zur Entscheidung; der Staat besaß an drei Fünfteilen der Aktien; die Regierung war gewillt, die Bahn zu erwerben, falls die Gesellschaft die für den Bau notwendige Geldsumme nicht aufbringen sollte; für Mitte März war die Generalversammlung geplant; Ne­grelli sollte den Vorsitz führen. Auch andere wichtige Verkehrsfragen im lombardisch-venetianischen König­reiche wurden besprochen. Die Verbindung Mailands mit Chiavenna war ein Gebot der Klugheit; der Lauf der Adda sollte geregelt, ein Dampfschiffverkehr auf ihr und dem Comosee ins Leben gerufen werden; die Eisenbahn von Mailand nach Como stand im Zeichen der Verstaat­lichung, die den Verkehr beleben würde, weil sie die schnelle Verbindung Chiavennas mit Mailand 5 Stun­den Reisezeit ermöglichen könnte. Die Ostschweiz erstrebte ihre Unabhängigkeit von der Gotthardstraße,