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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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I. In Italien (18481855)

wie die von Mailand nach Chiasso und Buffalora stan­den um diese Zeit im Baue. Das Jahr 1851 brachte den Abschluß des Staatsvertrages mit dem Herzogtume Mo­denazum Zwecke vorläufiger Regelung der telegra­phischen Beziehungen bis zu jenem Zeitpunkte, in wel­chem die Verbindung ihrer beiderseitigen Eisenbahnen zustande gebracht sein werde, um dann längs derselben elektromagnetisch-telegraphische Linien stabil anzule­gen, Dann sollte Österreich eine Telegraphenlinie über den Po in der Richtung gegen Guastalla erbauen, wäh­rend Modena die Linie von Guastalla und Reggio nach Modena und weiterhin gegen Parma fortsetzen und zum Anschluß an die päpstlichen Telegraphenverbindungen bringen sollte. Ein ähnlicher Vertrag wurde im selben Jahre mit Parma abgeschlossen; in beiden Fällen hatte Österreich die Mitwirkung seiner Staatsingenieure und die Beistellung von Baubedürfnissen aller Art zugesagt; gestattete auch, daß Zöglinge zum Studium des Tele­graphenwesens in das lombardisch-venezianische Kö­nigreich geschickt werden und versprach alles zu tun, um das Unternehmen zu fördern und minder kostspielig zu gestalten. Im übrigen waren Handhabung und Ver­waltung des Telegraphenwesens nach den Bestimmun­gen des Vertrages mit Preußen, Bayern und Sachsen geregelt.

Negrelli beschleunigte die Arbeiten in solcher Weise, daß ihm der Großherzog von Parma schon am 26. März 1852 in Anerkennung seiner unermüdlichen und erfolg­reichen Bemühungen um die Herstellung der elektro­magnetischen Telegraphenlinien in Parma den Sankt Georgs-Orden I. Klasse verlieh. In diesem Jahre (1852) wurde auch der Anschluß des österreichischen Telegra­phennetzes an das Schweizer Netz geregelt, das aller­dings erst noch geschaffen werden sollte; Österreich