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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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2. Friedensarbeit

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falls schwieriger gestalten, aber auch in befriedigender Weise zu erreichen sein, wenn allerorten der entschie­dene Wille besteht, endlich ein Unrecht gut zu machen, das so schwer und von so langem Bestände ist. Negrelli erinnerte daran, daß im Jahre 1806 der Vizekönig von Italien, Fürst Eugen Beauharnais der Kommune Verona einen größeren Betrag für die Wiederherstellung des Bauwerkes übergeben habe und daß dieses Kapital mit allen Zinsen hinreichen würde, um einen großen Teil der Kosten zu decken; 24 er ist aber auch der sicheren Über­zeugung, daß der Rat einer Stadt, die mit so rühmens­wertem Eifer für die Erhaltung ihrer Kunstbauten und ihres wunderbaren Amphitheaters sorgt, gerne freiwillig dazu beitragen wird, daß endlich eine Tat vollzogen werde, die geradezu als bürgerliche und sittliche Ver­pflichtung erscheint. Und in diesem Falle wird auch die Oberbaudirektion nicht ermangeln, die Hilfe der Regie­rung anzurufen, im Hinblicke darauf, daß die Zerstörung des Bauwerkes durch die öffentliche Verwaltung verfügt wurde, ohne Mitschuld der Kommune, die den Verlust eines der schönsten Zierden ihrer Stadt zu beklagen hat.

Negrelli empfahl die Berufung einer Kommission von Technikern, Künstlern und Archäologen, deren wohl­erwogene und wohlbegründete Anträge der Beschluß­fassung der Kommune, soweit diese näheren Anteil daran habe, und der Genehmigung der berufenen Behörden zu unterbreiten wären. Er machte in dieser Beziehung be­stimmte Vorschläge und erhoffte die schleunigste Erle­digung seines Briefes, welcher der Liebe für Verona ent­sprungen ist, das er immer schöner und bewunderns­werter sehen möchte und das gewiß nicht zugeben wird, daß der Arco dei Gavi noch länger von den Verwesern selbst vergessen und von der rühmlichen Pflege der Kunst ausgeschlossen bleibe.