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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Die letzten Jahre in Verona

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mühungen Negrellis und des Unternehmers Bossi doch schließlich in das Netz einbezogen worden. Der festlich geschmückte Bahnhof der Stadt, die schon damals einen bedeutenden Qetreidehandel pflegte, trug drei Inschrif­ten; eine Inschrift in lateinischer Sprache sagte dem Kaiser, die zweite, ebenfalls lateinisch verfaßt, dem Gra­fen Radetzky Dank; die dritte feierte in italienischer Sprache die Verdienste Negrellis, der sich durch den Bau der Eisenbahn von Verona nach Brescia die Ge­meinde Desenzano zur Bewunderung und Erkenntlich­keit verpflichtet habe. 36 Eine Festschrift erschien,dank­bar und huldigend von der Gemeinde dem Feldmar­schall gewidmet, sie liegt mir vor; in Oden, Terzinen und freien Versen, von Professoren und Studierenden gedichtet, feiert sie das für Desenzanos Zukunft bedeut­same Ereignis: die Verbindung des Gardasees mit dem Meere durch die Macht des Dampfes. In echt italieni­scher Begeisterung, die im Anblicke der prachtvollen Umgebung, mit der die Natur die Stadt geschmückt, zum hellen Jubel auflodert, wird die Erfindung der Dampflokomotive, wird der Bau der Bahn, wird der große Augenblick gepriesen, da der Gipfel des Monte Baldo den ersten Dampfwagen durch das Grün der Zi­tronen- und Orangenhaine fahren sieht werden Se­gen und Glück einer nahenden Zukunft in allen Formen der Dichtkunst gelobt und gefeiert...

Für Negrelli sollte die neue Bahnstrecke leider eine Quelle bitterer Ärgernisse werden ja, wie es scheint, der Ausgangspunkt der Versuche, seine Stellung und sein Ansehen in den oberitalienischen Landen zu er­schüttern.

Die 60 Kilometer lange Bahn zweigt in der Nähe des Forts Wratislaw, einen Kilometer vom Stations­platze Porta nuova in Verona entfernt, mit einem Bogen

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