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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Die letzten Jahre in Verona

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Operationsplan zum Gegenstand hatten. Die Zukunft Negrellis schien mit dem Erfolge dieses Planes, an den Bruck und Toggenburg gemeinsam arbeiteten, eng ver­bunden.Bruck, schreibt er seiner Lotti streng ver­traulich,Bruck ist bemüht, mir eine Stellung in Wien zu creiren, das hängt aber mit dem Operationsplane zusammen.

Im besonderen Maße beschäftigte wohl die italieni­sche Eisenbahnfrage die drei Männer, die fast täglich stundenlang miteinander berieten; Schriftstücke amt­licher Natur, die sich im Nachlasse Negrellis vorfinden, Entwürfe und Berechnungen, die ihn manche Nachtruhe geraubt haben, amtliche Drahtberichte mit Zahlen und Daten aus Italien, auch Bemerkungen in den vertrau­lichen Briefen, die an Lotti nach Verona gingen, sind Zeugen dafür. Beachtenswert unter diesen Schrift­stücken ist eine sorgfältig durchgearbeitete Zusammen­stellung der einzelnen Linien des geplanten lombar- disch-venetianischen Bahnnetzes, der für sie bisher auf­gewandten Beträge und der zu ihrem Ausbaue noch not­wendigen Geldsumme. 55 Die Länge dieses Bahnnetzes mit seinen Anschlüssen an Piemont und an die italieni­schen Herzogtümer ist mit rund 998 Kilometer ange­geben; einschließlich des nur annähernd geschätzten Betriebsgerätes waren zu jenem Zeitpunkte 120 Millio­nen Lire ich nenne die Zahlen nur abgerundet auf­gewendet worden, während noch rund 160 Millionen Lire erforderlich erschienen; der Gesamtaufwand stellte sich also auf 280 Millionen Lire. Es war natürlich un­möglich, diese Summe aus Staatsmitteln aufzutreiben, und doch erschien der Ausbau dieses Bahnnetzes aus staatlichen Gründen ungemein dringend; war doch auch Piemont schon ernstlich darauf bedacht, durch ein Bahnnetz Anschluß an Frankreich und an die Schweiz