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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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I. In Italien (18481855)

zu gewinnen. Negrelli vertrat wieder den Plan einer Verpachtung der lombardisch-venetianischen Eisen­bahnen; man zog ihn diesmal auch ernstlicher in Er­wägung, als je zuvor; der Gedanke lag Bruck wohl umso näher, als er sich erst kurz vorher über den Ver­kauf der nördlichen Staatsbahnen mit tadelnden Worten geäußert hatte. Im Nachlasse Negrellis findet sich ein Entwurf fürGrundzüge zu einem Übereinkommen, die Verpachtung der lombardisch-venetianischen Eisenbah­nen betreffend. Danach wäre der Gesellschaft die Nutz­nießung der Bahnen von Vollendung der Hauptbahn an auf 90 Jahre um 80 Millionen österr. Lire zu überlassen; 50 Millionen wären in Teilbeträgen bar zu erlegen; für 30 Millionen hätte der Staat eine Schuldverschrei­bung zu erhalten, deren Tilgung erst begänne, wenn der Reinertrag des Betriebes 7% v. H. des gesamten, durch sichere Aktien oder Obligationen vertretenen Kapitals übersteigen würde; von dem Reinerträge wäre an den Staat jeweilig ein Drittel zu überweisen. Der Staat sollte Eigentümer des gesamten beweglichen Be­triebsgerätes bleiben, es jedoch der Gesellschaft gegen Instandhaltung und seinerzeitige Oberschiffung nach Triest zur unentgeltlichen Benützung auf längstens zwei Jahre überlassen; für das aufgewendete Gesellschafts­kapital hätte der Staat einen Reinertrag von 1 v. H. und eine Abschreibung von 02 v. H. zu sichern, wobei aber etwaige Zinsenzahlungen zu berücksichtigen und nach Maß, als der Reinertrag 52 v. H. übersteigt, wieder zu vergüten wären. Als Gegenleistung für die Sicherung sollte der Staat von dem Überschüsse des Reinertrages über 122 v. H. und über den statutenmäßigen Rücklage­betrag die Hälfte erhalten. Die Gesellschaft hätte ge­wisse Bauverpflichtungen und Bau rechte zu überneh­men, würde dagegen Steuerbegünstigungen, Taxenbe-