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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Die letzten Jahre in Verona

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Baron Schlechta als Vertreter Brucks teilnahmen, er­stattete Negrelli einen ausführlichen Bericht über die Sachlage, entwickelte seine Ziele und seine Vorschläge, sie zu erreichen, widerlegte Czörnigs Einwände und Gegenanträge und errang einen vollen Sieg.Gewisse Pläne C.s zu einer Erholungsreise als außerordent­licher Kommissär an die Höfe von Rom, Florenz, Mo­dena und Parma, berichtet er seiner Lotti,sind gründ­lich vereitelt worden; die geträumten Ordensauszeich­nungen haben sich in Seifenblasen aufgelöst! Aber die Kämpfe ruhten nicht. Konnte Czörnig nicht selbst nach Italien gehen, so suchte er in Grafen Thun einen Ersatz seiner selbst, der Negrelli aus den Sattel heben sollte. Er empfahl an maßgebender Stelle, doch ohne Erfolg, die Entsendung Thuns nach Parma.Es mengen sich im­mer andere ein, klagt Negrelli seinem treuen Weibe, da trete ich zurück. Sie sollen entweder das Ganze tun oder gar nichts! Durch das ewige Einmischen wird alles verdorben! Wenn sich der politische Horizont nur einmal aufheitert, wird man neue Operationen vor­nehmen und die Herzogtümer schon zur Nachgiebigkeit zwingen: die Zeiten sind andere, als unter dem früheren Minister. Und schon im nächsten Briefe betont er, daß die Reisen nach Parma und Modena auch künftighin, wenn Brucks Pläne sich verwirklichen, in seinem Wir­kungskreise verbleiben werden.

Die geheimen Gegenspiele gingen weiter. Man be­nützte die Abwesenheit Negrellis aus Italien, um zwi­schen ihm und Radetzky Widersprüche wachzurufen. Triumphierend erzählte ihm Czörnig, daß Radetzky über eindringliches Zureden des Grafen Pachta gegen den Vorschlag Negreliis, eine Bahnlinie nach Piemont über Novara gegen Vicevano zugestanden habe. Ne­grelli war empört; die Bahn über Bergamo war von

Birk, A. v. Negrelli, II.

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