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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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4. Enthebung von der Dienstleistung in Italien

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Hand Czörnigs laufen straffer als bisher alle Fäden zu­sammen; Radetzkys Einfluß schwindet.

Am 14. März 1856 wurde das Übereinkommen zwischen der österreichischen Staatsverwaltung und derAktiengesellschaft der lombardisch-venetianischen Eisenbahnen wegen Übernahme der italienischen Bah­nen unterzeichnet; am 1. September desselben Jahres ging die Bauleitung, wenige Wochen später der Betrieb in die Hände der Gesellschaft über. Einige Monate danach erfolgte die Auflösung der Bau- und Betriebs­direktion in Verona. Noch im Jahre 1856 war die Ge­sellschaft auch in die Rechte jener Unternehmung einge­treten, der die Ausführung der zentralitalienischen Eisen­bahn übertragen worden war.

Negrelli beschloß, nach Wien zurückzukehren. Fast jubelte seiner Lotti Herz und ihm selbst wars wie Erlösung und Erfüllung einer stetig quälenden Sehn­sucht. Während seine Frau in Verona zur Übersiedlung rüstete, eilte er nach Primiero, wo die Kinder den Som­mer verbrachten. Auf der Reise besuchte er die Eltern seiner ersten Frau. Im Vaterhause, das nun seine Schwe­stern bewirtschafteten, verbrachte er im Zauber des süd­lichen Herbstes und pietätvollen Gedenkens stille, herz­erquickende Tage. Er freute sich über das prächtige Aussehen der Kinder, die stark geworden und sehr ge­wachsen, lustig und munter geworden waren. Seine Ab­sicht, an einem Freitag abzureisen, scheiterte an dem Widerstande der treuen Dienerin Pepi, die in Primiero dick und rund geworden war und es nicht für gut hielt, am Freitag zu reisen. So wurde denn am nächsten Tage erst aufgebrochen; bis Fonzaso, der ersten Poststation, führte ein schlechter Pfad; alle gefährlichen Stellen wurden zu Fuß zurückgelegt; der Himmel war günstig, das Wetter herbstlich schön. Das Gepäck war voraus-