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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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II. Der Suezkanal

würden und die Studiengesellschaft als solche keine Be­rechtigung mehr zu ihrem Dasein besitzen würde. Für die Auflösung, über die eine besondere Tagung entschei­den sollte, waren zwei Wege vorgesehen: die Verzicht­leistung auf den Entwurf und die Aufteilung des Ver­mögens oder die Bildung einer neuen Gesellschaft für die Ausführung des Entwurfes; im letzteren Falle sollten hundert Gründeranteile gebildet werden und auf jeden Anteil der Studiengesellschaft zwei Anteile der neuen Baugesellschaft, auf jeden Ingenieur aber fünf Anteile entfallen; die restlichen 25 Anteile sollten als Anerken­nung für besondere Dienste Vorbehalten bleiben; man dachte dabei namentlich an Enfantin und seine Jünger, die mit ihm in Ägypten gearbeitet hatten. Innerhalb von sechs Wochen, vom 30. November 1846 an gerechnet, mußte die bestimmte Erklärung der einzelnen Gruppen über ihre Bildung vorliegen; die Unmöglichkeit auch nur einer Gruppe, die erforderlichen zehn Mitglieder zu ge­winnen, sollte die Auflösung der ganzen Studiengesell­schaft zur Folge haben.

Die Ingenieure der Gesellschaft erklärten auf Grund der vorliegenden Arbeiten Linants den Kanal für aus­führbar und beschlossen im Laufe des Winters 1846/47 dieweiter erforderlichen Vorarbeiten durchzuführen. Negrelli sollte die nördliche Küste der Landenge aufneh­men und die Tiefen des Mittelländischen Meeres bei Tineh, dem Pelusium der Alten, erheben lassen, um die Ausmündung des Kanals an dieser Stelle in günstigster Weise festzulegen; Stephenson übernahm dieselben Ar­beiten im Roten Meere, wozu ihm die dort lagernden und der Post harrenden Dampfschiffe der Ostindischen Kompagnie und die in den Archiven der Englischen Ad­miralität vorhandenen Nachweise über diese Gegend be­hilflich sein sollten; Talabot verpflichtete sich, von Mar-