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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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11. Der Suezkanal

vielen Tatenlustigen sorgfältige Auswahl traf. Dufour sandte von Leipzig aus die herzlichsten Wünsche für einen recht glücklichen Erfolg; aber er sah nicht ohne Besorgnis politische Ereignisse nahen, die geeignet waren, alle Bestrebungen auf undenkliche Zeiten zu ver­schieben. Negrelli hatte seine Ingenieure mit vorzüg­lichen Instrumenten und mit einer kurzen Anleitung ver­sehen, die in klarer Weise ihre Aufgabe und deren Durchführung festlegte. Linant und auch Lambert Bey, der Direktor der technischen Schule und des Fabriks­wesens in Ägypten, ein warmer Förderer der Kanalfrage, spendeten den Vorbereitungen und Weisungen Negrellis vollen Beifall. Die Anleitung bezeichnet als Ziel der In­genieurabteilung die Erforschung der Schiffahrtsverhält­nisse des Mittelländischen Meeres von Alexandrien bis jenseits Tineh mit besonderer Rücksichtnahme auf die Nilmündungen, sowie die Aufnahme und Höhenmessung der Meeresuferstrecke vom See Menzaleh bis jenseits Tineh und schließlich die Erforschung des Meeresgrun­des östlich von Tineh an jener Stelle, wo Linant die Aus­mündung des Kanals beantragte. Es war die Richtung der vorherrschenden Winde zu bestimmen; es waren weiters die Wirkungen der Nilüberschwemmungen auf den Meeresgrund und die Bestandteile des Nilgeschiebes zu ermitteln, die Wärme- und Witterungsverhältnisse zu beobachten, die Höhenunterschiede zwischen Ebbe und Flut zu erheben; sorgfältig war zu erforschen, ob und welches Trinkwasser in der Umgegend von Tineh vor­handen sei, wo gute Baustoffe lagern, wie die Frage der Arbeiterbeschaffung gelöst werden könne, wie hoch sich die Löhne der Handwerker und Arbeiter und die Förder­kosten für Baustoffe stellen werden und welche Jahres­zeit für den Bau am günstigsten wäre. Füglich wurde die Abteilung ermächtigt, günstigenfalls eine Reise nach