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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. Negrelli und dieStudiengesellschaft 213

als das Mittelmeer hätten bewirken müssen. Die Zweifel an der Richtigkeit der Höhenaufnahme vom Jahre 1799 wurden immer größer und mächtiger. Be­sonders war es Negrelli, der zu dem Ergebnis kein Ver­trauen hatte und mit vollem Nachdrucke auf einer stren­gen Überprüfung bestand. Talabot hatte die Messungen derart angeordnet, daß sie ergänzend ineinander griffen und jeden Fehler sofort erkennen ließen; überdies wurde die genaue Aufnahme durch eine Messung in großen Zügen überprüft. Es ergab sich bei mittlerem Spiegel:

Rotes Meer bei Suez höher als Mittelmeer bei Tineh um 0'80 Meter oder 041 Toise. Wenn man die Flut­höhen von Alexandrien und Tineh gleich voraussetzt eine Annahme, die wohl einwandfrei ist so stellen sich die größten Höhenunterschiede beider Meere wie folgt:

höchste (Äquinoktial-)Flut bei Suez höher als bei Tineh um V22 Toises;

niederste Ebbe bei Suez tiefer als bei Tineh um 023 Toises. 71

Wie die Ingenieure Negrellis, so brachten also auch die Ingenieure Talabots wichtige Ergebnisse heim, die eine sichere, bahnweisende Grundlage für die weiteren Arbeiten, für den Entwurf des Kanals zwischen den bei­den Meeren darboten.

Die führenden Männer der Studiengesellschaft, na­mentlich die der deutschen Gruppe, hielten nun die ge­plante Reise der Gesellschaftsingenieure in das Kanal­gebiet für dringend notwendig; nur die persönliche Kenntnisnahme aller obwaltenden, der technischen wie der politischen Verhältnisse durch Negrelli, Talabot und Stephenson konnte der in Aussicht genommenen großen Arbeit die gewünschte und unerläßliche Anregung geben, die sie in Lauf brachte, und konnte einem Abflauen der