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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. Negrelli und dieStudiengesellscliaft

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erwirken. Man wollte ihm diesen Auftrag, man wollte ihm die Ernennung zum Bevollmächtigten der Gesell­schaft schriftlich ausdrücken, damit er sich legitimieren könne, aber Lesseps hatte Eile, er verzichtete darauf, er schien es vorteilhafter zu finden, nicht schriftlich ge­bunden zu sein. Und merkwürdiger Weise begnügten sich Enfantin und seine Mitarbeiter mit einer münd­lichen Vereinbarung.

Lesseps hat als hochbetagter Mann im Jahre 1887 eine Sammlung von Abhandlungen veröffent­licht:Erinnerungen von vierzig Jahren. Da findet sich auch ein Aufsatz:Rome Suez Panama, der den großsprecherischen Gedanken verfolgt, daß der Fehl­gang seiner diplomatischen Sendung in Rom den Suez­kanal geboren habeVoilà lorigine du canal de Suez sagt er wiederholt. Diese Lüge ist ihm leider ungeprüft nachgebetet worden. Die Dokumente, die Georgi und Dufour zur Geschichte des Suezkanals veröffentlicht haben, und die Schriftstücke, die mir im Urtexte vorliegen, diese Quellen, die nicht Jahrzehnte später entstanden sind, um der Welt die eigenen Ver­dienste zu künden, sondern aus jenen Tagen selbst stam­men, zeihen Lesseps der bewußten Unwahrheit. Nach seinenErinnerungen traf Lesseps die Nachricht von der Thronbesteigung Said Paschas bei einer Bauarbeit auf dem Gute seiner Schwiegermutter; Lesseps be­glückwünschte seinen hohen Freund sofort und erhielt von ihm umgehend Dank und Einladung nach Ägypten. Da ich, erzählt er weiter,seit meiner Flucht ins Pri­vatleben alle den Suezkanal betreffenden Fragen gründ­lich studiert hatte, so kannte ich vollkommen den Isthmus; ich war überzeugt von der Möglichkeit seiner Durchbrechung, die meine Phantasie beschäftigte, seit ich die Memoiren Lepères, des Chefingenieurs der Ex-

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