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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. Negrelli und dieStudiengesellschaft"

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zu sehen. Dem Vizekönig gegenüber genügte jedoch nicht die Person des guten Gesellschafters und Reitge­nossen Lesseps; hier mußte er sich auf die Studienge­sellschaft stützen, die gefestigt dastand und hervorra­gende Männer zu ihren Führern zählte. Daß er dies auch getan und daß die ägyptische Regierung diese Ge­sellschaft auch als den festen Pol der Frage erkannte, geht aus der sogenanntenKonzessionsurkunde her­vor, die Lesseps am 30. November vom Vizekönig er­halten hat.

Auch mit diesem Schriftstücke hat es ein sonder­bares Bewandtnis, das freilich erst klar wird, wenn man die Umstände schärfer ins Auge faßt, unter denen es Lesseps der Studiengesellschaft und der teilnehmenden Welt kund gibt.

Noch am Tage, da er den Erlaß des Vizekönigs er­hielt, teilte er in einem jubelnden Schreiben den fran­zösischen Führern der Studiengesellschaft mit, daß der Vizekönig dieKonzession für den Suezkanal erteilt habe, jedoch ihm (Lesseps) persönlich, weil den Orien­talen eineanonyme Gesellschaft einunsympathi­scher Begriff sei. Er sandte seinen Auftraggebern auch eine französische Übersetzung derKonzession, die neun Artikel umfaßte. Am 2. Dezember schrieb er an den Generalkonsul Huber in Konstantinopel, daß ihm der Vizekönig die Vollmacht erteilt habe, eine interna­tionale Gesellschaft für den Suezkanal zu begründen (constituer) und zu leiten. Er spricht darin kein Wort von einer ihm erteilten Konzession, im Gegenteil, zum Schlüsse des Briefes bemerkt er so leichthin:Der Vize­könig, dessen gute Beziehungen zur Pforte Sie kennen, zweifelt nicht an der Zustimmung des Sultans, mit dem er sich unmittelbar ins Einvernehmen setzen wird hier bewegte sich Lesseps auf dem Boden der Tatsache.