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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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II. Der Suezkanal

Dem Generalkonsul konnte er nichts von einer Kon­zession vormachen; aber die Männer, denen er nach Paris von derKonzession berichtete, waren keine Juristen; sie zweifelten auch keinen Augenblick an der Wahrheit der Worte Lesseps; sie atmeten in heller Freude auf und priesen die Geschicklichkeit ihres Man­datars, der es verstanden habe, in der persönlich er­langten Konzession auch ihre Gründerrechte zu wahren.

Negrelli und Dufour waren allerdings auch erfreut über den erfolgreichen Schritt, aber Dufour konnte sich der Sorge nicht erwehren, daß in der Sache nicht alles sich so zu entwickeln scheine, wie es wohl das Rechte wäre.

Jetzt betrachte ich, schreibt er an Negrelli,als das größte Übel, daß in Ägypten alle, die sich für die Sache interessieren, fast ausschließlich Franzosen sind; zum großen Teile mögen sie auch der Klasse der Aven- turieurs angehören und es scheint, daß in jenem Lande, ungeachtet derentente cordiale der Regierungen und Armeen, eine gereizte Stimmung zwischen Engländern und Franzosen fort und fort vorherrscht. Dufour be­klagt es, daß die Kanalangelegenheit immer mehr ihren kosmopolitischen Charakter verliert und dadurch die Eifersucht der Engländer erregt, ohne deren Willen der Kanal, wie er meint, nicht zur Ausführung kommen könne. Und weiter schreibt er:Es ist unglücklich, daß die Konzession auf einen Mann und nicht auf unsere Gesellschaft lautet, und er hält es für dringend notwen­dig, daß der kosmopolitische Grundzug der Unterneh­mung wieder hergestellt werde.Sollte es nicht mög­lich sein, der Gedanke fließt ihm beim Schreiben in die Feder,daß die an Herrn de Lesseps gegebene Kon­zession an die Monarchen Königin Viktoria, Kaiser Franz Joseph und Napoleon III. gemeinschaftlich abge-