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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. Negrelli und dieStudiengesellschait'

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treten, von diesen aber unserem, aus den drei Nationen gebildeten Komite oder einer Ausführungs-Kompagnie übertragen würde? ... Warum sollten die Monarchen der ersten Länder der Welt nur zu blutigen Kriegs­zwecken Zusammenwirken können und nicht stolz dar­auf sein, das schönste Werk des Friedens durch den großartigen Einfluß ihrer Namen zu fördern und so ihr Andenken als erhabenste Wohltäter der Menschheit ge­meinschaftlich zu verewigen?

Es war wohl kaum die Absicht Enfantins, auch nicht jene Arles gewesen, das Unternehmen mehr oder weniger rasch zu einem vorwiegend oder ausschließlich französischen zu gestalten und die deutsche, wie auch die englische Gruppe nur mittun zu lassen, um sie füg­lich ganz auszuschließen. Es waren wohl nur die fran­zösische Lebhaftigkeit und die Begeisterung Enfantins, die den Mann, der doch soviel von der Weltstellung des Kanals schwärmte, und mit ihm auch Arles hinrissen, gegen ihre deutschen Verbündeten jede Freundschaft­lichkeit und jede durch die gegenseitigen Verhältnisse gebotene Form scheinbarer Verständigung außer Acht zu lassen. Negrelli und Dufour fühlten sich immerhin ver­letzt, daß sie von jedem Schritte der französischen Mit­arbeiter erst nachträglich erfuhren, daß Enfantin bereits französisches Geld für den Bau warb und daß er sich schon aus eigener Machtvollkommenheit als General­direktor der Baugesellschaft fühlte und benahm. Ne­grelli gab seinem Unwillen über dieses Vorgehen der Zentralgruppe in einem Briefe an Dufour sehr ern­sten Ausdruck, und Dufour, mit Negrelli eines Sinnes, hielt auch mit seiner und seines österreichischen Freun­des tiefer Verstimmung gegenüber Arles und Enfantin nicht zurück.Wir können uns, schreibt er an Negrelli, doch den Stuhl nicht vor die Türe setzen lassen.