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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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II. Der Suezkanal

das waren die Sünden, die sich jetzt rächten. Nur die deutsche Gruppe nur Dufour, Georgi und Negrelli hatten ernste Arbeit geleistet und waren bemüht ge­wesen, die innere Festigkeit zu erhalten und zu stärken. Lesseps hatte mit Negrelli in Paris unmittelbar vor dessen Abreise nach Wien eine längere Unterredung. Negrelli erklärte sich schließlich bereit, an der vom Vizekönig von Ägypten berufenen Kanalkommission teilzunehmen. Diese Erklärung geschah im vollsten Einvernehmen mit den übrigen Mitgliedern der Studien­gesellschaft, mit denen er nach wie vor im innigsten Verkehre blieb. Es ist eine Lüge Lesseps, wenn er in seinenErinnerungen behauptet, daß seine offenen und freimütigen Darlegungen über das Vorgehen En- fantins und Talabots Negrelli bewogen hätten, sich von der Studiengesellschaft abzuwenden. Die Studiengesell­schaft löste sich nicht auf, sie entsagte auch nicht ihrer Aufgabe. Noch im Jahre 1861 erklärte Dufour in Leip­zig, daß die Zeit für die weitere Tätigkeit der Studien­gesellschaft noch kommen werde, wenn die Bestrebun­gen Lesseps, dessen Wege er des Tadels wert fand, scheitern sollten.

Auch Baron Bruck hielt an der Studiengesellschaft und ihren Rechten unwandelbar fest. Ein Schreiben vom 1. Oktober 1855 an Lesseps, das wir mit Hin­weglassung aller nebensächlichen Sätze und Wendun­gen nachstehend wiedergeben, straft LessepsErin­nerungen, daß Bruck gleich ihm die Studiengesell­schaft als überwundenen Standpunkt hielt, entschieden Lügen.

Bruck schreibt:-ich beeile mich, nachdem ich

durch Herrn von Negrelli alle Aufklärungen über die Zusammenkunft in Paris mit Ihnen am 18. September erhalten habe, Ihnen zu eröffnen, daß ich die Spaltung