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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Rastlose Tätigkeit für den Suezkanal

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teil englischen Ingenieurs Rendel, und in Gegenwart Jouards, Lesseps, Saint - Hilaires und Mougel-Beys. Lesseps hatte mit der ihm eigenen Beredsamkeit den Zweck der Verhandlungen dargelegt, eingehend geschil­dert, was bisher für den Kanal geschehen war und schließlich alle Beschlüsse, die zur Erledigung der Auf­gabe notwendig waren, der Versammlung unterbreitet. Zum Vorsitzenden wurde Conrad (Holland), zu Sekre­tären wurden Lieussou (Frankreich) und Manby (Lon­don) berufen.

Die erste Frage, mit der die Kommission sich zu befassen hatte, war die Frage der Linienführung. Hier stießen zwei scharfe Gegensätze aufeinander. Dem Ent­würfe Negrellis, der eine unmittelbare Verbindung der beiden Meere im Auge hatte, standen die Entwürfe Leperes, Paulin Talabots und Barraults entgegen, die eine Wasserstraße von Alexandrien aus quer durch das Nildelta gewählt hatten. Lepere, ein Teilnehmer der ägyptischen Expedition Napoleons im Jahre 1799, schlug vor, den alten zerfallenen Königskanal von Suez durch die Bitterseen bis Bubastum am Nilarme von Damiette wieder herzustellen, im weiteren Verlaufe die Verzwei­gungen und Kanäle des Niles zu verwerten und schließ­lich wieder den alten Kanal bis Alexandrien zu benüt­zen. Der Kanal sollte in seiner ersten Teilstrecke vier Schleusen erhalten; seine Bauzeit schätzte Lepere auf fünf Jahre, seine Baukosten auf 30 Millionen Franken. Die gerade Verbindung durch die Landenge von Suez hält Lepere, der seine Vorschläge im Jahre 1808 in dem großen Werke über Ägypten veröffentlichte, wegen des Mangels eines Hafens in Pelusium und wegen des sandbringenden Nordwestwindes für unausführbar. Be­kanntlich haben die Studien Negrellis in Pelusium diese Bedenken Leperes als vollständig unbegründet bewie-