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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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3. Rastlose Tätigkeit für den Suezkanal

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wies aber doch einige wirtschaftlich und technisch vor­teilhafte Änderungen dieses letzteren auf. Sie war die gerade und daher kürzeste, aber auch die technisch ein­fachste und mithin billigste Verbindung der beiden Meere. Von Suez ausgehend, zieht der Kanal in gerader Richtung bis zu den Bitterseen; hier macht er eine schärfere Wendung, durchfährt den kleinen und großen Bittersee, zieht bis zur Schwelle von Serapeum, ändert im weiteren Zuge wiederholt mit schwachen Krümmun­gen seine Richtung, durchschneidet den Timsahsee, um­fährt die Schwelle von El-Guisr und läuft dann, die ein­geschlagene Richtung unverändert festhaltend, nach dem innersten Golfe von Pelusium zwischen dem alten Schlosse Tineh und Pelusium.

Nach einer lebhaften Erörterung aller Vorschläge in der ersten Sitzung wurden die Vorschläge Leperes, Talabots und Barraults abgelehnt und die von Negrelli empfohlene Linienführung angenommen. Die Kommis­sion verwarf auch nach eingehender Beratung den Vor­schlag, den Meereskanal durch eine Abzweigung beim Timsahsee mit Nilwasser zu speisen; ein solcher Speise­kanal würde in dem sandigen Boden schwer auszufüh­ren und zu erhalten sein, er würde hohe Anlage- und Betriebskosten erfordern, weil er jährlich an 200 Mil­lionen Kubikmeter Nilwasser mit fast 800.000 Kubik­meter Schlamm verbraucht, dessen Ausräumung zwölf Maschinen und einen Kostenaufwand von einer Million Franken erheischen würde. Dieser wichtigen Entschei­dung folgte die nicht minder bedeutsame Frage der Schleusenanlagen an den Kanalmündungen. Die Geister stießen hart aufeinander. Negrelli ergriff wiederholt das Wort, um mit aller Entschiedenheit gegen die Schleusen zu sprechen. Die Gegner stützten sich auf nicht leicht wiegende Gründe: Die Anlage von Schleusen ermög-