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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
Entstehung
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III. Letzte Kämpie

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ländischen Meere geschaffen habe. Nun aber sei er­wiesenermaßen der Höhenunterschied ganz gering, also eine Strömung nicht herbeizuführen; wenn aber diese fehle, so könne es sich nicht mehr um einen Kanal, son­dern nur um eine Gosse handeln, in die sich der kost­spielige Kanal verwandeln müßte, wenn man ihn mit Wasser füllen würde. Am 16. Juni veröffentlichte Ne- grelli in derÖsterreichischen Zeitung eine Erwiderung voll feinen Spottes und sachlicher Schärfe, eine glän­zende Abfuhr des englischen Ingenieurs. Er kennzeich­net das eigenartige Verhalten Stephensons als Mitglied der Studiengesellschaft und wundert sich, daß seine angebliche Fußreise durch die Wüste in Ägypten unbe­kannt geblieben sei. Ein wagerechter Kanal sei ihm lieber als ein Kanal mit Gefälle; die gerade Verbindung der beiden Meere sei günstiger als der von Talabot empfohlene Wasserweg. Seine Überzeugung, aus ern­ster Prüfung der Verhältnisse geschöpft, bleibe nach wie vor, daß der geplante Schiffahrtsweg vom technischen Gesichtspunkte aus leicht ausführbar sei.

Die Gesundheit Negrellis verzehrte sich. Kaum vermochte er noch zu sitzen. Unerträgliche Schmerzen peinigten ihn. Die Ärzte sandten ihn nach Recoaro. Von dort sollte er in die Alpen gehen und Nierengalle gebrauchen. Er nahm einen zweimonatigen Urlaub. Seine Tochter Emilie begleitete ihn über Triest und Ve­nedig in den Heilort. Er fühlte sich sehr elend.Dein armer kranker Mann zeichnet er alle Briefe.In Re­coaro ist es wunderschön, das Grün so herrlich, die Luft so milde, der Abend so lieblich aber die Schmer­zen, die fürchterlichen Schmerzen ... Doch war der Aufenthalt nicht ganz erfolglos. Von Primiero, wohin er sich nach vier Wochen, anfangs August, begab, er­hoffte er die Vollendung der Genesung. Je näher er