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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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HI. Letzte Kümpfe

der Heimat kam, umso leichter wurde ihm ums Herz. Sein Bruder Nicoletto kam ihm entgegen; die Standes­personen begrüßten ihn vor dem Marktflecken Musik hatte er sich verbeten. Bei niedersinkender Dämmerung begrüßte er Haus und Hof und Garten.Alles sieht sehr lieb aus, schrieb er am anderen Morgen seiner Lotti.

Scheinbar gestärkt, etwas frischer und weniger leidend als zuvor, verließ Negrelli anfangs September seine Heimat es war ein Abschied für immer. Nico­letto begleitete ihn nach Triest, wo er als Abgeordneter der österreichischen Staatseisenbahnen der Generalver­sammlung des Vereines deutscher Eisenbahnverwaltun­gen beiwohnte. Die umfangreichen und wichtigen Ver­handlungen wurden durch eine Reihe großer und selte­ner Festlichkeiten gewürzt: Lustfahrten mit den Damp­fern des Lloyd, Theatervorstellungen, Stapellauf zweier Schiffe, Ausflüge in die weitere und nähere Um­gebung, eine Fahrt nach Venedig bildeten die lehrreiche und zerstreuende, unterhaltende und anregende Umrah­mung für die mehrtägige, ernste Arbeit. Bei dem großen Festessen im Stabilimento Ferdinandeo sprach auch Negrelli; er erhob sein Glas auf die weitere Ausdehnung der Kommunikationen als kräftigstes Mittel zur er­sprießlichen Vermehrung des Handels und der Industrie und zur Verbreitung des Christentums und europäischer Gesittung nach dem fernen Osten. Er verwies auf den mächtigen inneren Trieb des Verkehrswesens, aus dem Innern des Festlandes gegen das Meer fortzuschreiten und auf das gewaltige Verlangen des Handels und der Industrie nach einem großen Spielräume, der erreicht sein wird, wenn die große Idee der Durchstechung der Landenge von Suez eine vollendete Tatsache sein wird. Er gedachte der großen technischen Arbeiten, die Öster­reich allein bewältigt hat und denen gegenüber der