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In Italien - Der Suezkanal - Letzte Kämpfe : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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III. Letzte Kämpfe

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Suezkanal als leichte Aufgabe moderner Technik ange­sehen werden kann.Am Gestade der Adria bringen wir ein Hoch auf die größere Ausdehnung der Kommu­nikationen durch die Durchstechung der Landenge von Suez! 78

In Triest verschlimmerte sich das Leiden Negrellis; schwer krank kehrte er nach Wien zurück. Aber doch findet er noch die Kraft, mit Stephenson einen Strauß auszufechten. Stephenson hatte in denTimes (am 3. August 1858) auf den offenen Brief Negrellis in der österreichischen Zeitung ausführlich erwidert und das lange Schreiben auch in einem Hefte durch den Buchhandel verbreitet so hoch schätzte und fürchtete er die Gegnerschaft Negrellis, denn über andere Er­widerungen, selbst jene Paleocapas und Conrads, war er mit geradezu verletzendem Stillschweigen hinweg­gegangen. Stephensons Brief bringt nichts Neues; er bekräftigt nur neuerlich die Behauptung seiner wieder­holten persönlichen Studien auf der Landenge, sucht an Beispielen die Unausführbarkeit eines Kanals ohne Strömung zu beweisen und die Anschauung von dem Einflüsse der Gezeiten auf die Kanalströmung zu wider­legen, um schließlich Negrelli vorzuwerfen, daß er sich einer kommerziellen Gesellschaft zur Verfügung ge­stellt habe. Negrelli antwortete in einem offenen Schrei­ben, das dieÖsterreichische Zeitung, anknüpfend an einen Auszug aus Stephensons Briefe, in ihrer Folge vom 26. September veröffentlichte. Schlicht in der Form, sachlich entschieden nach seinem Inhalte, von leichter, vornehmer Ironie belebt, ist das Schreiben in seiner gedrängten Darstellung der geschichtlichen Er­eignisse ein vernichtendes Urteil des Verhaltens Ste­phensons gegenüber der Studiengesellschaft und der internationalen Kommission, eine scharfe Zurückwei-