296
Anmerkungen
25 In einem Briefe aus Triest vom 18. Oktober 1851, da er also nicht Minister war, klagt Bruck zu Negrelli über die ungünstigen Fahrordnungen auf den italienischen Bahnen und regt ihre Verbesserung an. „Österreich“, schreibt er, „sollte doch auch hier vorangehend
26 Das erste der Allerhöchsten Handschreiben hob die Märzverfassung auf, das zweite die Grundrechte vom 19. März 1849, das dritte stellte die Grundsätze für die bevorstehende Gesetzgebung fest. Während die Freiheit des Bauers und des Religionsbekenntnisses anerkannt blieb, verschwanden die Reformen im Gemeinde- und Justizwesen und fanden die patrimonialen Forderungen des Adels weitestgehende Berücksichtigung. Weiß von Starkenfels ordnete anläßlich des Staatsstreiches eine Stadtbeleuchtung in Wien an, die aber kläglich ausfiel.
27 Feldmarschall Heß, geb. 1788 in Wien, war die rechte Hand Radetzky’s, wie dieser selbst von ihm in seinen Briefen an seine Tochter Friederike (herausgegeben von B. Duhr S. J.) sagt. Hackländer nennt ihn, den späteren Chef des Generalstabes und Generalquartiermeister, in den Bildern aus dem Soldatenleben einen militärischen Stern erster Größe.
28 Im Jahre 1853 wurde das Kriegsministerium vollständig aufgehoben und die Leitung der Militäradministration dem Kaiser unmittelbar unterstellt.
29 Duhr, Briefe des Feldmarschalls Radetzky an seine Tochter Friederike. Brief vom 17. November 1852 und Brief vom 23. November 1852; sowie Handschreiben des Kaisers. S. 106 und 107.
30 Dr. Alfred Freiherr von Buschmann gibt in seiner Geschichte der Verwaltung der österreichischen Eisenbahnen (IV. Bd. der „Geschichte der Eisenbahnen der österr.-ungar. Monarchie“) eine ausführliche Darstellung aller Wandlungen dieser Verwaltung.
31 Der hinterrücks geführte Messerstich verlor einen Teil seiner Kraft, weil das Messer an der Kravattenschnalle abprallte; dennoch war die Sehkraft des Kaisers lange gefährdet. Der Täter wurde am 26. Februar hingerichtet.
32 Äußerung der halbamtlichen „Frankfurter Postzeitung“. Weiß von Starkenfels, der das Los vieler „treuer Diener“ jener Zeit teilte, erhielt das Generalinspektorat des Gefängniswesens.