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Im Kampfe gegen die Herero : mit 196 Abbildungen nach Originalaufnahmen des Verfassers, seiner Kameraden u. a. und 14 Originalzeichnungen von Anita Peters, Margarete Persson-Henning und O. Laemmerhirt / von Erich von Salzmann
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Stunde, so sagte er stets jawohl, hätte man zwei Tagemärsche gesagt, so hätte er wahrscheinlich auch jawohl geantwortet. Plötzlich stand ein Weg­zeiger am Wege, an eine alte Zementtonne war mit weißer Farbe angemalt Nach Haigamkab. Also endlich, wir bogen links in eine felsige Schlucht ein, die allmählich etwas Baumwuchs zeigte. Bei einer Bie­gung sahen wir viel­leicht 400 Meter vor uns unter hohen Bäumen eine Gebäude­gruppe, die Station Haigamkab; als wir näher kamen, wurde an einem Flaggenmast die deutsche Flagge gehißt, und ein alter Feldwebel, Komman­dant des Platzes, kam auf mich zu und machte seine dienst­liche Meldung. Bald waren Pferd und Mann untergebracht, schnell wurde Kaffee für uns gekocht und Essen bei­gesetzt.

Es war ein idylli­sches Plätzchen diese Station, mitten zwischen hohen Felsen gelegen. Seit Ausbruch des Aufstandes hatte der Feldwebel Zuwachs bekommen, und zwar zwei Landwehrleute, von denen der eine verheiratet war und mehrere Kinder mitgebracht hatte, die jetzt vergnügt im Sande herumtollten. Von den beiden Landwehrleuten hatte der eine einen kleinen Laden an der Hauptverkehrsstraße, der andere eine kleine Gemüsefarm im Swakop-Flußbett besessen. Beide waren von herumvagabondierenden Schwarzen total ausgeplündert. Nun hofften sie auf die Entschädigung aus Deutschland und besonders die Frau des einen bestürmte mich mit

von Salzmann phol

S. M. S. ,,Habicht in Swakopniund.