Nachdem schon im Jahre 1887 neuerlich sechs Lagerkeller erbaut worden waren, schritt man 1897 zu einer weitausgreifenden Reconstruction des Etablissements, welche der stetig wachsende Absatz und die sich immer ver- grössernde Nachfrage unvermeidlich machte.

Die vorhandene Kuhnsche Sudanlage wurde von L. A. Riedinger in Augsburg in ein doppeltes Dampf­sudwerk grösserer Dimension umgewandelt und die bestehenden Kellereien neuerlich ausgedehnt.

Die Leistungsfähigkeit der Fohrenburger Bierbrauerei ist durch diese Erweiterungen so hoch gestiegen, dass bei forcirtem Betriebe gegenwärtig 300 Hektoliter täglich erzeugt werden können. Im Jahre 1897 betrug die Erzeugung 50.100 Hektoliter.

Es wird dunkles baierisches Bier und lichtes Bier nach Pilsener Art gebraut.

Das Unternehmen ist eine Commanditgesellschaft, von welcher Ferdinand Gassner als verantwortlicher Gesellschafter bestellt wurde.

Die Gross-Industrie. V,

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