Die beiden Etablissements beschäftigen iio Arbeiter, denen geeignete Schlaf- und Speisesäle, Bäder und sonstige Wohlfahrtseinrichtungen zur Verfügung stehen.

Die Bierproduction betrug: Im Jahre 1858: 3000 Eimer, das sind 1680 Hektoliter, 1860: 10.000 Eimer, das sind 5600 Hektoliter, 1870: 18.000 Eimer, das sind 10.080 Hektoliter, 1875: 19.620 Eimer, das sind 10.987 Hektoliter; 1880 betrug sie 14.148Hektoliter, 1885: 26.136Hektoliter, 1890: 47.178 Hektoliter, 1891: 47.250 Hektoliter, 1892: 44.100 Hektoliter, 1893: 48.075 Hektoliter, 1894: 56.250 Hektoliter, 1895: 60.175 Hektoliter, 1896: 66.125Hektoliter, 1897: 75.300 Hektoliter, 1898: 80.200 Hektoliter.

Erzeugt wird leichtes Lagerbier, dann ein dem Wiener Biercharakter sich näherndes Märzenlagerbier und ein nach böhmischer Methode gebrautes lichtes Kaiserbier.

Obwohl sich die Brauerei nicht mit dem Export befasst, sondern ihre Producte nur in Mähr.-Ostrau und Umgebung absetzt, hat dieselbe, indem sie bestrebt war, immer das Beste zu erzeugen und sich die neuesten Ein­richtungen in ihrem Fache zu Nutze zu machen, es dennoch zu anerltennenswürdiger Bedeutung gebracht und steht heute als die zweitgrösste Bierbrauerei Mährens da.