Anmerkungen.
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œ ) Percement de l’Isthme de Suez. Exposé et documents officiels par M. Ferdinand de Lesseps, Ministre plénipotentiaire. Paris 1855.
66 ) Dieser Satz lautet in der Urschrift: „Je n’avais reçu de qui que ce soit aucune espèce de mission“.
67 ) Brief an einen Rat im Königl. sächs. Ministerium des Innern. Urkunden 103.
® 8 ) Le Baron de Bruck et la Compagnie de Suez.
afl ) Ingenieur Mougel, der Erbauer des großartigen Werkes, das sich als eine Brücke mit 72 Bögen von 5 m Spannweite über den Arm von Damiette und als Brücke mit 162 Bögen gleicher Weite über den von Rosette darstellt, plante den Verschluß auf neuartige Weise: das Tor jeder Öffnung war als Trommel mit zylindrischen Wänden gedacht, die sich um wagerechte Achsen drehen; füllt sich die Trommel mit Wasser, so sinkt sie und schließt sich; füllt sie sich mit Preßluft, so öffnet sie sich und schwimmt; die Preßluft sollte eine Maschine liefern, die der Fluß selbst bewegt und deren Arbeit ein Schwimmer so regelt, daß das Nilwasser eine bestimmte Höhe nicht überschreiten kann. Die Kommission bezeichnete den Vorschlag als geistreich und fachgemäß — wollte aber zu seiner Ausführung nicht raten, weil ein so ungewöhnlicher neuer Gedanke erst in kleinerem Maße erprobt werden sollte; sie hielt auch bei dem langsamen, regelmäßigen Anschwellen des Nils eine selbsttätige Abschlußvorrichtung nicht für notwendig und empfahl die schon bewährte Bauart der Schützenwehre mit Roll- oder Dammbalken.
70 ) Abgedruckt in der „Revue des grands procès contemporains“ 1906, Nr. 1.
71 ) Der Originalentwurf dieses Briefes in Lesseps Handschrift wurde bei der Witwe Lesseps gerichtlich beschlagnahmt; eine gerichtlich beglaubigte
72 ) Abschrift befindet sich in den Händen der Frau Grois.
75 ) Revoltella war Bankier in Triest.
74 ) Laut eines Berichtes an den k. k. Finanzminister vom 24. Mai 1856, Fin. Min. Akt. Z. 19502/ex 1856.
76 ) In der „Revue des Deux Mondes“ XXVI. Jahrgang, 2. Hälfte, 1. Band, Paris 1856 haben Alexis und Emile Barrault auf S. 70ff. eine Abhandlung veröffentlicht, in der an Hand einer Karte die Entwürfe der ägyptischen Ingenieure und Talabots, sowie auch ihr Vorschlag eingehend besprochen und miteinander verglichen werden. Talabot hat seinen Entwurf in der gleichen Zeitschrift im Hefte vom 1. Mai 1855 ausführlich erläutert und begründet.
75 ) Vgl. „Revue des Deux Mondes“, XVI., 2. Hälfte, 1. Band, Paris 1856. S. Anm. 75.
77 ) Brief vom 26. Juni 1856.
78 ) Georgi-Dufour, Urkunden.
79 ) Im Jahre 1856 entschloß sich die österr. Regierung unter dem unerträglichen Druck der geldlichen Notlage des Staates zum Verkaufe der lombardisch- venetianischen Staatsbahnen. Der Gesellschaft, die das 400 km lange Netz erwarb, gehörten französische Kapitalisten, unter ihnen Paulin Talabot an, der auch die Bahnen wiederholt bereiste. Vgl. Alois Negrelli 2. Band.
80 ) Diese Tatsache ergibt sich aus einem Aufsatze, den Negrelli in der „Österreich. Zeitung“ veröffentlichte. Wir kommen noch auf diesen Aufsatz eingehender zu sprechen.