Die Nilreise bis nach Theben.
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sie unbotmässiger als viele andere, und der Reisende kann sich, wenn er es von vorn herein mit ihnen versieht, die ganze Tour verderben. Im Uebrigen sind sie fleissig, genügsam, immer lustig und guter Dinge. Suchen sie auch den, welchen sie für unbekannt mit den Verhältnissen halten, bisweilen zu täuschen, selten oder nie ist ein Dieb unter ihnen und der Reisende kann sich Tagelang von seiner Dababieh entfernen, es wird ihm von der Schiffsmannschaft schwerlich auch nur eine Handvoll Tabak entwendet werden.
5) Gibt man an einem bestimmten Punkte der Reise der Schiffsmannschaft ein Bakschisch, so lege man es nicht in die Hand des Reis, der in den meisten Fällen geneigt sein wird, Alles oder den Lö- wenantheil für sich zu nehmen, sondern übergebe die Summe einem von den Leuten selbst, dass er sie mit den Kameraden theile.
Die Fahrt bis Assuan beträgt 578 englische Meilen, von denen circa 4 auf die deutsche Meile gehen. Nach den grossem Orten am Ufer zerfällt die Tour in mehrere Stationen, deren Entfernung von einander folgende ist:
I. Von Bulak, dem Hafen Kairos, bis Benisuef.
Bulak bis El Massarah (auf dem Ostufer
11V, Meile englisch.
Bedreshayn (auf der Stätte von Memphis, Westufer)
4’A
»
Tibbin (W.)
5V,
Kat'r el Ejal (W.)
12 b, 35 V,
n
Rigga (W.)
T,
Atfieh (0.)
»V.
n
9
Gomon (W.)
6V,
n
Benisuef (W.)
18
»
V.
II. Von Benisuef nach
77
Minyeh.
'
•f)
Benisuef nach Abu Girgeh (W.)
« V,
»
Minyeh (W.)
87",
n
82 ",
-
III. Von Minyeh nach
Assiut.
Minyeh nach Benihassan (0.)
15
*?
Stätte von Antinog (0.)
3 5
Tel cl Amarna (0.)
10
Monfalut (\V.)
29'/,
*
Assiut (nach einer grossen Windung des Flusses,
westlich eine halbe Stunde vom Ufer)
2‘,
»
-
94'/,
•
*