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Im Kampfe gegen die Herero : mit 196 Abbildungen nach Originalaufnahmen des Verfassers, seiner Kameraden u. a. und 14 Originalzeichnungen von Anita Peters, Margarete Persson-Henning und O. Laemmerhirt / von Erich von Salzmann
Entstehung
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Tage Erholung nötig haben. Für uns Kranke ist dies alles von dem höchsten Interesse, nämlich aus folgendem Grunde. Seit Anfang Oktober sind alle Verwundeten transportfähig, und wir warten nun mit Sehnsucht auf den Befehl des Platzkommandos, der uns die zur Fahrt nach Okahandja nötigen Ochsenwagen zur Verfügung stellt. Seitdem der Aufstand im Süden aus­gebrochen ist, werden aber die Wagen alle anderweitig gebraucht. Die Truppen liegen meist im Sandfelde, und wir hier oben sind wie auf einem verlorenen Posten. Daher ist unsere Sehnsucht nach dem endgültigen Ab­marschbefehl zur Bahnlinie und damit nach der Möglichkeit, jederzeit

von. Salzmann phot.

Proviantraum. Typhus-Lazarett. Waterberg.

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schnell das nach der Genesung bringenden Heimat gehende Schiff zu er­reichen, wohl begreiflich.

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Im November 1904.

Nun schlägt endlich bald die Abschiedsstunde für die letzten noch im hiesigen Lazarette liegenden Verwundeten aus den Tagen der Gefechte um Waterberg. Es sind nur noch sechs; der siebente muß noch hier bleiben, die Wunde am amputierten Beine machte einen neuen großen Eingriff nötig, da sie durchaus nicht heilen wollte. Er war auch einer von den­jenigen, die zur Verwundung noch den Typhus bekamen, der hier schreck­liche Ernte gehalten hat und dessen Ende noch gar nicht abzusehen ist. Die 23 Gräber unten auf dem Soldatenfriedhofe können so manches Leid