waltigen Frachten verkehr des Etablissements gesicherten Rentabilität ermöglicht, die eine in der Richtung von Süd­ost nach Nordwest, PrzeworskRozwadow, die andere in südlicher Richtung, PrzeworskDynow. Diese günstige Gestaltung der Communicationsverhältnisse erschliesst dem Rübenanbaue wieder neue Gebiete, wo derselbe früher der grossen Entfernung wegen nicht betrieben werden konnte. Abgesehen davon, sind diese neuen Verkehrswege der Landwirthschaft, wegen der Möglichkeit eines leichteren Absatzes ihrer Producte, von Vortheil. Die arbeitende Bevölkerung der Umgebung findet jetzt Gelegenheit zu einer lohnenden Beschäftigung beim Rübenanbau, beim Ausroden derselben, sowie im Fabriksbetriebe selbst.

Das Interesse, welches die Grundbesitzer dem Rübenbau entgegenbringen, äussert sich auch in der stetigen Zunahme der zu demselben verwendeten Anbaufläche. Während im ersten Jahre 2791 Joch, im zweiten 3655 Joch mit Rüben bebaut wurden, besass der unter dieser Cultur stehende Grund 1897/98 bereits ein Ausmaass von 4350 Joch. Wie gewaltig der Verkehr des Etablissements ist, erhellt daraus, dass schon im Campagnejahre 1896/97 die k. k. Staatsbahnen 5844 Waggonladungen ä 10.000 Kilogramm Rüben, Melasse, Kalksteinen, Kohle und sonstigen Materialien von beziehungsweise zu der Fabrik beförderten.

Hocherfreulich ist, dass trotz der bereits erzielten grossen Erfolge der Entwickelungsgang des Unternehmens nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann. Der rasch anwachsende Anbau der Rüben, namentlich von Seiten der bäuerlichen Bevölkerung, welche in der Nähe der Fabrik ein grosses Areale ihr Eigen nennt, lässt eine weitere Ausdehnung des Etablissements in naher Zukunft erwarten.

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