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In der Heimat - In der Schweiz - In Österreich : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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1. Primiero und Feltre

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Aufmerksamkeit des Kaisers Franz, als dieser die lateinische Schule des Seminars besuchte. Nach dem Jahre 1815 unterbricht Alois seine Studien in Feltre; in Primiero ist man außer Stande, die Geldmittel für den weiteren Aufenthalt zu beschaffen; er geht nach Venedig, um dem Kaiser vorgestellt zu werden, der auf der Heimreise von seinem zweiten Siegesmarsche nach Paris die wiedergewonnenen italienischen Pro­vinzen bereist. Der Kaiser gewährt ihm die Mittel zur Vollendung seiner Studien in Feltre und zu einer Reise nach Padua, injene an Baudenkmalen überreiche Gegend, in der er Eindrücke gewann und Skizzen sammelte, die ihm wie er in einer kurzen Lebens­beschreibung sagt später von großem Vorteile wurden. 4 ) Im Jahre 1817 erledigt Negrelli in Feltre die erste Klasse des philosophischen Lehrganges; er hatte sich mit besonderem Eifer der Logik und Meta­physik gewidmet und neben Physik und Mathematik auch das architektonische Zeichnen betrieben; seine Zeugnisse rühmen seinen Fleiß und seine Begabung und anerkennen seine bedeutenden Fortschritte, namentlich auch im Zeichnen.

In jenen Tagen mag der junge Negrelli, ermuntert durch die Anerkennung seiner Lehrer, wohl daran ge­dacht haben, sich der Baukunst zu widmen, mag von Kirchen und Palästen geträumt haben, die seine Phan­tasie und sein Griffel einst schaffen würden; aber der Ernst der Verhältnisse drängte ihn auf eine andere, freilich verwandte Laufbahn, auf die Bahn des Inge­nieurs. Die Vermögensverhältnisse schloßen einen freien Beruf von vornherein entschieden aus und ließen den Staatsdienst, in dem der junge Negrelli auch auf Förderung von hoher Stelle hoffen durfte, bevorzugen. Der juridische Verwaltungsdienst verlangte noch