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In der Heimat - In der Schweiz - In Österreich : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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I. In der Heimat

belastung für die Fuhrwerke bestimmte. Auch einzelne Kronländer waren bestrebt durch strenge Ver­ordnungen eine bessere Erhaltung der Straßen, soweit sie unter ihre Oberhoheit fielen, zu bewirken.

Trotzdem war es um die Wende des Jahrhunderts mit dem Straßenwesen in Österreich nicht gut bestellt. Die entschlossenen Anläufe in den ersten Regierungs­jahren Kaiser Franz II. zur Verbesserung dieser trau­rigen Zustände erfuhren durch die politischen Ereig­nisse eine empfindliche Hemmung; die in den meisten Ländern gepflogenen Unterhandlungen wegen des Neu­baues von Straßen, die für den Handel im allgemeinen, für die Förderung der Monopolgüter und für das Militär von Wichtigkeit erschienen, mußten abge­brochen werden, weil die steten Kriege nicht an deren ernste Verfolgung denken ließen. So ist es begreiflich, daß nach dem endgiltigen Sturze Napoleons das Straßenwesen in Österreich nicht zum besten bestellt war und in jeder Hinsicht viele Wünsche offen ließ.

Die Länge dergebauten, der kunstgerecht an­gelegten Straßen (Reichsstraßen, Chausseen) war eine geringe; im Jahre 1816 verteilten sich dieselben auf die einzelnen Kronländer in folgender Weise:

Land:

Flächeninhalt

Quadratmeilen:

Straßen­

länge:

Meilen

Auf 1 Meile Straßenlänge entfallende Quadratmeilen:

Österreich u. d. Enns

364

102

3.6

Österreich o. d. Enns

336

51

6.6

Böhmen.

951

194

4.9

Mähren und Schlesien

552

103

5.3

Galizien.

1523

263

5.8

Steiermark ....

399

92

4.3

Tirol.

547

168

4.2

Krain und Kärnten .

397

122

3.2

Görz, Triest, Fiume, Istrien und Carlstadt .

217

84

2.6

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