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In der Heimat - In der Schweiz - In Österreich : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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111. ln Österreich (1840 b.is 1848)

ein fortgesetztes Eisenbahnsystem über die Wasser­scheiden zu verwirklichen. Es entsprach der allge­meinen Auffassung der hervorragenden Techniker jener Zeit, die Vervollkommnung des Verkehres in den Al­pen vor Allem in der Verbesserung der Straßen und Fuhrwerke zu erblicken,aber die Anwendung der Kehrplätze, wie sie bei Kunststraßen Vorkommen, zur Entwicklung einer der zu übersteigenden Höhe ange­messenen Bahnlänge wegen der für eine Eisenbahn als unerläßlich erachteten bedeutenden Krümmungshalb­messer und des in solchen Gegenden gewöhnlich be­schränkten Raumes als nicht durchführbar zu hal­ten. Ingenieur Karl Etzel, der sich später gerade beim Baue der Gebirgsbahnen in der Schweiz und in Öster­reich einen ruhmvollen Namen errang, empfahl in einer Studie über Eisenbahnbauten in Württemberg, die im Jahre 1840 in derAllgemeinen Bauzeitung erschien, im Hinblick auf die hügelige Gestaltung dieses Landes die Anlage von Pferdebahnen statt Lokomotivbahnen, weil bei jenen die Ungleichheiten des Nivellements und die daraus resultierenden Verluste an Bewegkraft nicht so mächtig zur Geltung kommen, wie bei Anwendung von Lokomotiven, für dienach den gewöhnlichen An­nahmen das Maximum von Ansteigung 0,005 (5% 0 ) betrage. Etzel steht auf dem Standpunkte,daß bei einer Steigung von 0,030 (30%o) die Vorteile eiserner Geleise gegen die Oberfläche einer gewöhnlichen Straße verschwinden und er hält es daher für vor­teilhafter,bei den Übergängen über die Alb und andere Gebirgsrücken die bestehenden Straßen so lange den Dienst versehen zu lassen, als nicht die erforderlichen Mittel vorhanden sind, um die Bahn entweder mit einer geringeren Ansteigung als 0,030 oder mit einer schiefen Ebene darüber hinzuführen.