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Anmerkungen
14 ) Stephan Edler von Keeß, erster Kommissär bei
der k. k. n. ö. Fabriken-Inspektion. Darstellung des Fabriksund Gewerbewesens im österr. Kaiserstaate. Vorzüglich in technischer Beziehung. Nach der Grundlage seines technischen /*
Kabinetts. Wien 1823.
15 ) Adam Wolf, Graf Carl Chotek, geh. Rat und Oberstburggraf von Böhmen. Ein Lebensbild. Prag 1869.
“) Vgl. Ph. Krapf, k. k. Baurat: Ein Gedenkblatt für den Altmeister Joseph Duile. „Zeitschrift d. österr. Ingenieur- und Architekten-Vereins“, 1901, S. 505.
17 ) Diese Bemühungen waren allerdings nicht immer und überall von Erfolg begleitet; in einem Berichte an das Guber- nium aus dem Jahre 1834 über die beabsichtigte Einführung der Institution der Zivilingenieure und Architekten wird der Wunsch ausgesprochen, daß Individuen, die sich zum Feldmesser ausbilden wollen und bei den Kreisingenieuren die einjährige Praxis ablegen, von diesen nicht zum Abschreiben verwendet werden sollten. An dieser Stelle ist nun von der Hand des Grafen
Reisach die Bemerkung eingeschoben: „Das wäre auch bezüg- *
lieh der Praktikanten zu bemerken.“
18 ) Der Erfinder des Meßtisches war nach Dr. B. Netto (Handbuch der gesamten Vermessungskunde etc., Berlin 1820)
Johann Prätorius, Professor der Mathematik zu Altdorf.
Er wurde für genauere Aufnahmen fast ausschließlich angewandt, während der noch junge Repetitions-Theodolit in seiner Form von Rösler oder Schmalcalder nur vereinzelt, gewöhnlich für Landesvermessungen in Gebrauch war. Für Aufnahmen kleinerer Landteile bediente man sich hauptsächlich der Ketten und Stäbe, der Bussole, des Astrolariums ohne Fernrohr mit Nonius; Spiegel Werkzeuge wurden fast gar nicht benutzt. In der 1827 erschienen, von Dr. Salomon Unger aus dem französischen übersetzten „Einfachen Anleitung zu dem Feldmessen und Aufnehmen“ von L. F. Lacroix geschieht hauptsächlich des Meß- tisches mit Diopterlineal wie auch des Spiegelsextanten und für das Nivellement der Setzwage und der Wasser- oder Kanalwage Erwähnung. Das weit ausführlichere Werk Nettos, dessen beide Bände 1820 und 1825 erschienen, führt auch noch einige andere