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In der Heimat - In der Schweiz - In Österreich : mit einem Bildnisse / von Alfred Birk
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Anmerkungen

**) Die neuesten und vorzüglichsten Kunststraßen über die Alpen. Beschrieben auf einer Reise durch Österreich, Steier­mark, Kärnthen, Krain, Tirol, das Küstenland und die Lombardei, einen Teil von Piemont und der südlichen Schweiz. Von Joseph Baumgartner, k. k. Kreisingenieur des V. U. W. W. in Nieder­österreich. Mit 13 Steindrucktafeln. Wien 1834.

35 ) Die Straße über das Stilfserjoch, beschrieben nach In­genieur J. Donegani Guida allo Stilvio, mit Abbildungen und Plan in der Allgemeinen Bauzeitung 1843.

*) Joseph Schemmerl, Ritter von Leythenbach, war in Laibach 1752 geboren, widmete sich der Straßen- und Wasser­baukunst und unternahm große Studienreisen nach Holland und England, trat in den Staatsbaudienst, wurde Kameralingenieur, Straßeninspektor und schließlich Hofbauratsdirektor, Hofbaubuch­haltungsvorsteher und Hofrat. Von seinen Bauten sind die Re­gulierung und Schiffbarmachung der Save (1772), der Brücken­bau bei Tschermosch über die Save, die großen Umbauten an der Triester Reichsstraße in Niederösterreich, Steiermark und Krain, die bahnbrechend wirkten, und der Bau des Wiener-Neu- städter Schiffahrtskanals bemerkenswert. Neben dem großen Werke über Straßenbau, auf das im Texte ausführlich hingewiesen wurde, verfaßte er mehrere Schriften über Strombau, Schiffbar­machung der Flüsse, über Wasserbau im Allgemeinen. Er starb im Jahre 1837.

Johann von Kudriaffsky, geb. 1782 in Wien, hatte an der kaiserl. Ingenieurakademie studiert, die Kriege gegen Frankreich mitgemacht und war dann in den Zivildienst über­getreten, wo er bald Direktor des Straßen-, Wasser- und Zivil­baurates in Niederösterreich wurde. Am Polytechnikum in Wien trug er über Bauwesen vor. Er hat sich große Verdienste er­worben um die Förderung des Straßen- und Brückenbauwesens in Wien und Niederösterreich. Mit Brückenbau hat er sich viel beschäftigt; von ihm stammt auch die Kettenbrücke über den Donaukanal (Sophienbrücke). Er starb 1840.

w ) Friedrich Schnirch, geb. am 2. Dezember 1791 zu Patek in Deutschböhmen, besuchte die Polytechnische Schule in Wien und trat 1821 in Mähren in Privatdienst, wo er sich mit Wasser- und Straßenbauten beschäftigte. Er lieferte wichtige

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